Kindgerechter Klimaschutz
13 neue Waldpädagogen

Vize-Landrat Professor Dr. Friedrich Wilke (r.) überreichte den Naturerzieherinnen und Naturerzieher die Zertifikate an ihrem zukünftigen „Arbeitsplatz“ im Wald. Es gratulierten Christopher Jauch (Kreisjugendamt) und Dirk Nießing (Outdoor-Trainer und Ausbildungsleiter/vorne). | Foto: OBK
  • Vize-Landrat Professor Dr. Friedrich Wilke (r.) überreichte den Naturerzieherinnen und Naturerzieher die Zertifikate an ihrem zukünftigen „Arbeitsplatz“ im Wald. Es gratulierten Christopher Jauch (Kreisjugendamt) und Dirk Nießing (Outdoor-Trainer und Ausbildungsleiter/vorne).
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Oberberg. 13 weitere Erzieherinnen und Erzieher aus verschiedenen Kindergärten im Oberbergischen Kreis und dem Rhein-Sieg-Kreis haben ihren Abschluss als Naturerzieher*innen gemacht. Die Weiterbildung befähigt sie, sich kompetent und sicher mit Vorschulkindern in der Natur zu bewegen und ihnen die Bedeutung von Klima- und Umweltschutz zu vermitteln.
Das Kreisjugendamt des Oberbergischen Kreises unterstützt die Qualifizierung waldpädagogischer Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen. Bereits vor drei Jahren hat der Kreis sein Ziel erreicht, jede der neun Kommunen im Zuständigkeitsbereich mit zumindest einer Waldgruppe als ergänzendem Betreuungsangebot auszustatten. Aktuell sind 17 Wald- und Natur-Kitas in Betrieb mit 19 Gruppen. Es gibt inzwischen 85 Naturerzieher*innen, die der Oberbergische Kreis ausgebildet hat.
„Die Natur ist ein idealer Ort für Kindheit und bietet einen anspruchsvollen Bewegungsraum“, sagt Kreisdirektor Klaus Grootens. „Auch die neu qualifizierten waldpädagogischen Fachkräfte haben eine besondere Beziehung zu Natur und Umwelt, wollen diese bewahren und für Nachhaltigkeit sensibilisieren. Diese Wertigkeit werden sie jetzt an die
ihnen anvertrauten Kinder weitergeben.“
Die Weiterbildung umfasst 100 Unterrichtseinheiten, verteilt über mehrere Monate.
„Die qualifizierten Naturpädagoginnen und -pädagogen können ‚Naturerleben‘ auf spielerische Art vermitteln. Der Oberbergische Kreis setzt sich dafür ein, möglichst viele Kinder frühzeitig an die Natur heranzuführen. Für diese wichtige Aufgabe begeistern sich viele Erzieherinnen und Erzieher im Oberbergischen Kreis und mit der Biologischen Station Oberberg haben wir den idealen Partner gefunden, um seit inzwischen fünf Jahren Weiterbildungsveranstaltungen zur Natur- und Waldpädagogik durchzuführen“, ergänzt der Kreisdezernent für Soziales, Gesundheit und Jugend, Ralf Schmallenbach.
Alle Fortbildungen wurden durch das Kreisjugendamt finanziell unterstützt und in Kooperation mit dem Jugend- und Bildungswerk organisiert.

Zertifiziert wurden:

Kerstin Fuchs, Waldbröl; Jovana Fulton, Gummersbach; Defne Jasar, Bergneustadt; Julia Kronenberg, Marienheide; Nicole Lintner, Bergneustadt; Markus Mohring, Wermelskirchen; Wieb-
ke Pohl, Engelskirchen; Elke Rennen, Bergneustadt; Sonja Roth, Lindlar; Ulrike Rulik, Windeck; Marian Schwarzenberger, Eckenhagen; Melanie Simonis, Engelskirchen; Johanna Sprunkel, Bergneustadt.

Redakteur/in:

Beate Pack aus Oberberg

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