LEADER-Region Oberberg
100 Kleinprojekte

Freude bei den Projektträgern.  | Foto: KVO e.V.
  • Freude bei den Projektträgern.
  • Foto: KVO e.V.

Oberberg. Weiterleitungsverträge wurden im Freibad Bielstein an die Akteure überreicht, die für die Kleinprojekte-Förderung in diesem Jahr ausgewählt wurden.

Die Vorsitzenden des LEADER-Trägervereins Frank Herhaus und Gabriela Graf begrüßten die Projektträger und Gäste. Kreisdirektor Klaus Grootens erläuterte in seinem Grußwort den Nutzen des Kleinprojekte-Förderprogramms für die Dorfgemeinschaften und Ortsvereine und lobte die Ideen, die die lokalen Akteure in diesem Jahr hatten. 31 Kleinprojekte wurden zum Projektaufruf eingereicht. Alle Bewerbungen wurden nach festgelegten Kriterien bewertet, 24 vom erweiterten Vorstand der LEADER-Region zur Förderung ausgewählt.

Die Gesamtkosten der ausgesuchten Projekte beträgt 255.000 Euro. Davon werden 80 Prozent vom Programm gefördert, insgesamt wird eine Fördersumme von knapp 204.000 Euro ausgezahlt.

Die Fördermittel setzen sich mit wie folgt zusammen: 180.000 Euro vom Bund und Land NRW im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes, 20.000 Euro als Drittmittel vom Oberbergischen Kreis sowie knapp 4.000 Euro aus Vereinsmitteln der LEADER-Region.

Die 20 anwesenden Projektträger nahmen dankend die Weiterleitungsverträge entgegen und können jetzt mit ihrem Vorhaben starten.

Die Förderung für Kleinprojekte wird seit fünf Jahren in der LEADER-Region Oberberg „1000 Dörfer – eine Zukunft“ angeboten, insgesamt konnten in diesem Zeitraum 100 Kleinprojekte gefördert werden.

Für die Vereine im Oberbergischen bietet diese Förderung mit weniger Aufwand als bei den „großen“ Förderprogrammen die Möglichkeit, sich kleine Maßnahmen wie neue Spielplatzgeräte, Bänke und Waldsofas, Ausstattung für Dorf- und Kul-

turhäuser, technisches Equipment, Gemeinschaftsgartenanlagen, Infoschilder oder ähnliches fördern zu lassen.

Vorgabe ist, dass die Kosten des jeweiligen Kleinprojektes unter 20.000 Euro liegen und die Maßnahme bis Jahresende umsetzbar sein muss. Zudem muss das Projekt einen Nutzen für die Allgemeinheit haben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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