Pfarrkarneval in Morsbach
Auf dem Kirchhügel wiert doppelt droppjemaacht

Das Pastoralteam MFW sang, dass die Heide wackelte, einen kölschen Hit nach dem anderen, umgetextet auf heimische Gegebenheiten. | Foto: Karin Rechenberger
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  • Das Pastoralteam MFW sang, dass die Heide wackelte, einen kölschen Hit nach dem anderen, umgetextet auf heimische Gegebenheiten.
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Morsbach - Na, dat wurde aber auch Zeit. Die Jecken in der Republik waren
raderdoll, denn 2017 mussten sie darben. Der Pfarrkarnveval fiel aus.
Bei der Wiedergeburt am Wochenendewaren sich alle einig: die
Organisatoren Frank Rinscheid, Gerd Maulshagen und ihr achtköpfigen
Team hatten alles gegeben, um jecke Herzen froh zu machen.

Mit einem dicken Blumenstrauß bedankten sie sich bei ihrer
Vorgängerin Annette Buchen, die jahrelang dafür gesorgt hatte, dass
beim Pfarrkarneval der Saal brummte. Wie immer „en Träumchen“,
Moderator Werner Puhl im schicken Outfit eines Geistlichen. Unter dem
Motto „Eemol hammer uusjesatt, jetzt wiert doppelt droppjemaacht!“
ging es in Rot-Weiß los.

Vom Musikverein Lichtenberg musikalisch begleitet tauchten die
Denklinger mit Prinz Manni I. und Prinzessin Claudia, der Burggarde
und dem gesamten Gefolge das Gertrudisheim in rot-weiß.

Die Garden zeigten beeindruckende Tänze und das Prinzenpaar
verkündete sein Motto. Nach dem Ordensabklatsch verzauberte die
Kindergarde der Karnevalsgesellschaft (KG) Morsbach die Zuschauer mit
ihren Tänzen. Wie das mit der „Hightech“ im Hause Schneider
aussieht vermittelten Christel Schneider und ihre Enkelin Anna-Lena
Theisen in einem Sketch. Da ging es um Schwierigkeiten mit dem
Sprachassistenten „Alexa“, dem I-Pad und dem I-Phone.

Unter dem Motto: „Kumm, los mer singe – alle zesamme!“ zog das
Pastoralteam der Pfarrgemeinschaft
Morsbach-Friesenhagen-Wildbergerhütte (MFW) die Jecken in ihren Bann.
Gemeinsam sang man bekannte Lieder wie die Festpiraten von den
Höhnern, von den Bläck Föös „Am Bickendorfer Büdchen“ oder
von Kasalla „Mer sin eins“ – umgetextet zur Morsbach,
Wildbergerhütte und Friesenhagen-Version.

Beim gemeinsamen „Halleluja“ von den Brings stand die gesamte
Festschar und sang aus voller Kehle mit – herrlich! Stehender
Applaus war ihnen sicher. Weitere Gäste waren an dem kurzweiligen
Abend:

Brigitte Kötting sang ein selbst getextetes Lied, eine Lobeshymne an
die Gemeinde; Michael Hoberg und Frank Rinscheid sorgten mit ihrer
Satire „Eierquell“ für zahlreiche Lacher.

Die Mini Wolpis begeisterten mit ihrem „Candy-Dance“ und mit den
großen Wolpertinger ging es „Zurück in die 90er“. Als Flamingos
verkleidet sorgten die Damen vom Damenelferrat Wendershagen mit ihrem
Schwarzlichttanz für Begeisterung. Als Höhepunkt des Abend trat
Prinz Lars I. aus dem Hause Stark auf, der mit Garden und Gefolge die
Bühne eroberte.

- Karin Rechenberger

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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