Behälter errichtet
Neue Energiespeicher für das Fernwärmenetz

13 Behälter wurden mit Schwertransportern angeliefert. Noch in diesem Jahr soll die Wärmespeicheranlage in Betrieb gehen. | Foto: Pütz
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Hürth - (red) Rund 6,45 Millionen Euro investieren die Stadtwerke Hürth in
die neue Energiespeicheranlage, die noch in diesem Jahr in betrieb
genommen werden soll.

Sie sind jeweils 25 Meter hoch, haben einen Durchmesser von fast fünf
Metern, ein Volumen von 425 Kubikmeter, eine stählerne Wandstärke
von 29,5 Millimeter und wiegen über 100 Tonnen: 13 Behälter mit
diesen Ausmaßen wurden in der Straße Am Alten Klärwerk im Stadtteil
Hermülheim in vier Reihen errichtet. Die Anlieferung erfolgt über
Schwertransporter. Für die anschließende Montage wird ein Raupenkran
eingesetzt. Im Auftrag der Stadtwerke Hürth werden die Arbeiten am
Standort der ehemaligen Kläranlage ausgeführt. Entstehen soll eine
Wärmespeicheranlage für Fernwärme. Rund 6,45 Millionen Euro
investiert das städtische Unternehmen. Noch in diesem Jahr soll die
Anlage in Betrieb genommen werden.

Sie dient als Energiespeicher und soll Lastschwankungen im
Fernwärmenetz ausgleichen. Zur Kompensation von Volumenabweichungen,
die aufgrund von veränderten Temperaturen in zwölf Tanks entstehen
und ein Ausmaß bis zu 180 Kubikmeter haben können, wird ein weiterer
Druckbehälter eingebunden.

Die Fernwärme wird vertragsgemäß vom Unternehmen Orion Engineered
Carbons mit Sitz im Stadtteil Kalscheuren geliefert und direkt in die
Wärmespeicheranlage mit einer Leistung von 560 Kubikmeter pro Stunde
eingespeist. Der Einsatz von Pumpen ist nicht erforderlich. Die
Speicherkapazität beträgt 300 Megawattstunden. Die Einspeisung ins
Fernwärmenetz erfolgt über Pumpen. So können je nach Bedarf
stündlich bis zu 960 Tonnen Wärme übertragen werden.

13 Behälter wurden mit Schwertransportern angeliefert. Noch in diesem Jahr soll die Wärmespeicheranlage in Betrieb gehen. | Foto: Pütz
Einer der zahlreichen Facharbeiter auf der Baustelle befestigte die Vorrichtungen für die Montage der Wärmespeicher. | Foto: Pütz
Mit einem Raupenkran wurden die 25 Meter langen und fast fünf Meter breiten Behälter millimetergenau in Position gebracht. Montiert wurden die Wärmespeicher auf einem Betonfundament. | Foto: Pütz
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