Seit 50 Jahren in Kerpen
Ausstellung geplant zum Jubiläums-Trödelmarkt

Der erste Kerpener Trödelmarkt fand 1970 statt. Daraus ist eine über die Stadtgrenzen bekannte Veranstaltung geworden. | Foto: Stadtarchiv
  • Der erste Kerpener Trödelmarkt fand 1970 statt. Daraus ist eine über die Stadtgrenzen bekannte Veranstaltung geworden.
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Kerpen - (red) Zum 50-jährigen Bestehen des Kerpener Trödelmarktes soll eine
Ausstellung organisiert werden, die im Haus für Kunst und Geschichte
gezeigt wird.

Der 1969 gegründete „Bürger-, Verkehrs- und Verschönerungsverein
der Kolpingstadt Kerpen und Mödrath“ hatte am 16. Juni 1970 bei der
Stadtverwaltung die Genehmigung beantragt, um den Weihnachtsschmuck zu
finanzieren: „… eine Art Trödelmarkt zu veranstalten unter dem
Motto ‚Jeder kann alles verkaufen‘“. Der Markt wurde
antragsgemäß genehmigt, der Stiftsplatz kostenlos zur Verfügung
gestellt und am 27. September 1970 fand in Kerpen zum ersten Mal der
heute weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannte „Große
Trödelmarkt“ statt.

Zum 50. Jubiläum der Veranstaltung zeigen das Stadtarchiv Kerpen und
die Aktionsgemeinschaft Kolpingstadt Kerpen eine Ausstellung, die ab
dem 8. Mai im Haus für Kunst und Geschichte präsentiert wird. „Die
Ausstellung wird auch in die Entwicklung des Kerpener Markt- und
Handelswesens seit dem Mittelalter eintauchen“, kündigt
Stadtarchivarin Susanne Harke-Schmidt an. Der Schwerpunkt soll aber
eindeutig in der 50-jährigen Geschichte des Trödelmarktes liegen,
die eng zusammenhängt mit der städtischen Entwicklung seit Anfang
der 1970-er Jahre mit der kommunalen Neuordnung.

„Zur Veranschaulichung des Themas suchen wir noch Objekte und bitten
die interessierte Bevölkerung um Unterstützung“, so Harke-Schmidt.
Gesucht sind nicht nur Plakate, Flyer, Fotos oder ähnliches, sondern
auch Anekdoten und Geschichten rund um den Trödelmarkt aus den
letzten 50 Jahren. Von besonderem Interesse sind Gegenstände, die auf
dem Trödelmarkt gekauft und verkauft wurden.

Wer entsprechendes Material als Leihgabe oder Schenkung zur Verfügung
stellen kann, wendet sich an das Stadtarchiv Kerpen unter (0 22 37) 92
21 70. Auch eine Abholung der Objekte bei den Leihgebern zu Hause kann
vereinbart werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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