Kunstobjekt in Buir
„Stele ist ein Kompliment an den Ort“

Die Stele aus Anröchter Dolomit ziert jetzt den Park an der Grundschule in Buir. Sie stammt von dem renommierten Künstler Ulrich Rückriem. | Foto: Zingsheim
  • Die Stele aus Anröchter Dolomit ziert jetzt den Park an der Grundschule in Buir. Sie stammt von dem renommierten Künstler Ulrich Rückriem.
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Eine Stele aus Anröchter Dolomit des Künstlers Ulrich Rückriem
ziert seit kurzem den Park an der Grundschule in Buir.

Kerpen-Buir (zi). Der Name „Grundschule im Park“ verrät
schon etwas über die besondere Lage der Buirer Grundschule, die am
Rande einer parkähnlichen Anlage im Herzen von Buir liegt. Seit
kurzem steht dort eine Stele, genauer gesagt sind es zwei Stelen, des
renommierten Bildhauers Ulrich Rückriem. Sie bilden in der Nähe des
Schulgebäudes eine Torsituation und leiten zur Schule hin. „Er hat
einige Zeit hier bei uns in Kerpen-Buir gelebt und gearbeitet“,
sagte der stellvertretende Bürgermeister Addy Muckes über den
Künstler. Die Stadt Kerpen bedankte sich herzlich bei ihrem früheren
Bürger für die Schenkung.
Ulrich Rückriem ist jetzt 79 Jahre alt und gefragt, wenn es um
oftmals tonnenschwere Stein-Skulpturen geht. Nach einer Ausbildung zum
Steinmetz und Arbeit in der Dombauhütte in Köln, begann die
künstlerische Karriere von Ulrich Rückriem, der an mehreren
Hochschulen Professuren inne hatte. Unter anderem stehen Skulpturen
Rückriems im Innenhof des Berliner Reichstages und im Dom zu
Hildesheim. Beachtung fanden auch acht Stelen, die in Düren an die
von Nationalsozialisten ermordeten Juden erinnern.
„Dass er hier etwas eingestellt hat, ist ein Kompliment an den
Ort“, meinte Juliane Rückriem, eine der Töchter des Künstlers,
die bei der Vorstellung des Objekts anwesend war. Die Arbeiten ihre
Vaters nehmen den Betrachter sofort gefangen, oder er könne gar
nichts damit anfangen, beschrieb Juliane Rückriem eine häufig
gemachte Erfahrung. Die Stelen in Buir sind aus Anröchter Dolomit und
werden ihr Aussehen durch Witterungseinflüsse mit der Zeit noch
verändern.
Durch eine Anregung der früheren Bürgermeisterin Marlies Sieburg und
von Peter Ensel war die Aufstellung der Stele zustande gekommen. Die
Kulturstiftung NRW und die Kultur- und Umweltstiftung der
Kreissparkasse Köln konnten für die Übernahme der Kosten für die
Aufstellung und Pflege des Kunstobjekts gewonnen werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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