„Rhingprinzessinne“ in Hersel-Uedorf
Mutter-Tochter-Gespann wurde proklamiert

Die frisch proklamierten „Rhingprinzessinne“ Monika I. und Melina I. (Mitte) gaben in der Rheinhalle den Auftakt zur Karnevalssesssion 2018/19. | Foto: Frank Engel-Strebel
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  • Die frisch proklamierten „Rhingprinzessinne“ Monika I. und Melina I. (Mitte) gaben in der Rheinhalle den Auftakt zur Karnevalssesssion 2018/19.
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Bornheim-Hersel - (fes) Erstmals wird ein Mutter-Tochter-Gespann über die Narren am
Rhein das Zepter schwingen: Mutter Moni Hemmersbach und ihre Tochter
Melina gehören beide dem Theaterverein „Edelweiß“ Hersel-Uedorf
an und sind es daher gewohnt, im Rampenlicht zu stehen:

„Die ganze Familie ist auf Frohsinn aus“, war sich demzufolge auch
Hersels Ortsvorsteher Franz-Josef Faßbender bei der Proklamation am
Samstag Abend sicher. Jürgen Morche, Schriftführer der
Vereinsgemeinschaft Hersel-Uedorf und Conférencier des Abends, freute
sich „zwei so charmante Damen“ in ihrem „Wohnzimmer“, der
Rheinhalle, begrüßen zu dürfen. Zuvor hatte er das Dreigestirn
Prinz Jan I. (Valentini), Bauer Heijo (Heinz-Josef Müsseler) und
Jungfrau Nobsi (Norbert Wrobel) aus der Session 2016/17 verabschiedet.

Nach einem Jahr närrischer Tristesse ohne Tollitäten geht es nun
umso munterer in die bevorstehende lange Session, getreu dem Motto der
beiden Lieblichkeiten vom Rhein: „Met Kölschem Hätz und de Quetsch
en d’r Hand sin de Rhingprinzessinne usser Rand un Band.“

Proklamiert wurde während der Karnevalssitzung „Alles unger eenem
Hoot“, mit der die Hersel-Uedorfer Jecken wie in jedem Jahr
vorpreschen und bereits vor dem Elften im Elften in Bornheim die
Session eröffnen. Zu Beginn begrüßten der Vorsitzende der
Vereinsgemeinschaft, Rolf Stengert, und Jürgen Morche das Tambour
Corps Germania Hersel und die Germania Funken, die mit ihren neuen
Musikstücken und Tänzen den „Hoot“ eröffneten.

Ganz besonders freuten sich Morche und Stengert am späteren Abend
zwei Jubiläumstollitäten ehren zu dürfen: Katharina Schallenberg
regierte mit ihrem mittlerweile verstorbenen Mann Gerd vor 25 Jahren
als Prinzessin Katharina I. und Prinz Gerd I. über die
Hersel-Uedorfer Narren. Die mittlerweile 78-jährige Anita Nettekoven
schwang als Prinzessin Anita I. vor nunmehr 60 Jahren das jecke
Zepter. Ihr zur Seite stand damals der ebenfalls mittlerweile
verstorbene Prinz Heinz I. (Bovelet). Ansonsten erlebten die
Fastelovendsfründe in der voll besetzten Rheinhalle ein vielfältiges
und heiteres Programm mit den „Geschwistern in der Bütt“, Achim &
Michael, der Kombo „Gnadenlos Taktloos“ und dem „Tröötemann“
alias Rolf Stengert, der übrigens 2011/12 als Prinz Rolf I. selber
regierte. Damals galt er als erster protestantischer Karnevalsprinz
zwischen Rhein und Vorgebirge.

Stengert und Morche freuten sich auch, dass die meisten der
designierten Tollitäten aus Bornheim mitfeierten. Und das sind in
diesem Jahr nicht wenige. Insgesamt wird es ein „Schaulaufen an
Tollitätenteams geben“, betonte Rolf Stengert. Acht werden es
diesmal insgesamt sein. So viele wie selten zuvor!

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