Siegburger Holzgassenfest und Keramikmarkt
Holzgassenfest lädt zum Verweilen ein

Das Holzgassenfest lockte auch in diesem Jahr wieder viele Besucher an. | Foto: Gaebel
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  • Das Holzgassenfest lockte auch in diesem Jahr wieder viele Besucher an.
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Siegburg - Das beliebte Holzgassenfest lud einmal mehr zum Verweilen, Stöbern
und Schlemmen ein. Mit viel Liebe zum Detail hatten sowohl ansässige
Gewerbetreibende als auch externe Händler ihre Straßenstände
aufgebaut, an denen sie ihre Waren anboten oder besondere Aktionen
durchführten.

Organisator des Straßenfestes ist in jedem Jahr der Verkehrsverein
Siegburg. Ihr Ziel sei es, „die Stadt zu beleben“, so
Geschäftsführerin Martina Reichenbach. Das Straßenfest in der
Holzgasse ist ihnen dabei ein besonderes Anliegen, da die zum
Großteil inhabergeführten Läden bei der Durchführung großes
Engagement zeigen. „Man merkt, dass alle dahinterstehen und Lust
haben, sich zu präsentieren“, sagt sie. Der Großteil der knapp 40
Teilnehmer sei schon seit über 20 Jahren in Siegburg ansässig und
Teilnehmer des Straßenfests.

Neben den zahlreichen Verkaufsangeboten wie selbstgemachten
Postkarten, diversen Modeartikeln, Schmuck und Likören bot der
Verkehrsverein ein Rahmenprogramm an, um das Fest zu untermalen. Die
„Samba-&-Capoeira“-Show lud die Zuschauer ein, sich bei
lateinamerikanischen Tänzen und Klängen in Urlaubsstimmung versetzen
zu lassen. Der Auftritt wurde gesponsert vom Kosmetikinstitut Susann
Muth. Außerdem begeisterten die Auftritte von Lars Fiero und
Franziska Schicketanz von „NEW.HEIMAT.SOUNDS“ das Publikum mit
ihrer Live-Musik. Die Bühne, auf der die Auftritte stattfanden, wurde
von „Krudewig Immobilien“ finanziell unterstützt. Wer wollte,
konnte außerdem sein Können beim Geschicklichkeits-Parcours testen
oder ein Minutenportrait von sich zeichnen lassen.

Für Kinder wurden ein Kettenkarussell und eine Fahrt mit einer
Lokomotive angeboten.

Offiziell eröffnet wurde das Holzgassenfest mit dem traditionellen
Fassanstich durch Bürgermeister Franz Huhn und Sissis Vassiliadis,
Vorsitzender des Verkehrsvereins. In seiner Rede wies Franz Huhn auf
die Wichtigkeit des Festes für die eigenständigen Händler hin und
forderte die Besucher auf, auch einen Blick auf die Stände des
Keramikmarktes zu werfen, der zur gleichen Zeit auf dem Marktplatz
stattfand.

Der Keramikmarkt mit seinen über 70 Verkaufsständen ist entstanden,
um die früher für Siegburg sehr wichtige Keramikkunst wieder in den
Fokus der Bürger zu rücken. Schon im 11. Jahrhundert galt Siegburg
als Töpferstadt; die Stadt war somit eine der ersten, die das
Töpferhandwerk entwickelten. Ab dem 14. Jahrhundert erblühte die
Töpferei in der Stadt und man begann, die Töpferwaren in Europa zu
verkaufen. Auf dem Keramikmarkt verkauften nicht nur Händler aus der
Region, sondern aus ganz Europa ihre handgemachten Kunstwerke an
begeisterte Kunden. 

- Bianca Gaebel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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