„Alles richtig gemacht“
Zweiter Jazz- und Chansonabend des Bürgervereins Ruppichteroth

Jazz und Chanson werden mit Standing Ovations verabschiedet (v.li.): Arne Huber, Volker Engelberth, Doris Wirths, Anke Göber und Silvio Morger. | Foto: Wolfgang Steimel
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  • Jazz und Chanson werden mit Standing Ovations verabschiedet (v.li.): Arne Huber, Volker Engelberth, Doris Wirths, Anke Göber und Silvio Morger.
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Ruppichteroth - Am Ende des zweiten Jazzabends in Ruppichteroth zog der
verantwortliche Organisator im Bürgerverein Ruppichteroth, Markus
Neuber, das Resümee mit den Worten: „Alles richtig gemacht!“

Genau vor zwanzig Jahren hat der Bürgerverein im Foyer der
Hauptschule seinen ersten Kulturabend veranstaltet, damals mit den
Kölner Musikern Dr. Josef Muhr, Werner Giertz und Manny van Dits
unter dem Titel „Et kütt wie et kütt!“.

So stellte die diesjährige Veranstaltung ein kleines Jubiläum dar,
worauf die Vorsitzende Karin Argendorf in ihrer Begrüßung stolz
hinwies.

Die Programmzusammensetzung war schon gewagt, letztlich ging sie aber
auf, lebte der Abend doch auch unter dem Motto „Von Döörpern für
Döörper“. So waren die 175 Karten für die Mensa der
Sekundarschule auch binnen weniger Wochen vergriffen, wollten alle
doch die hochkarätigen Eigengewächse hören und sehen. Mittelpunkt
des Abends war natürlich die Jazzformation mit dem Volker Engelberth
Trio.

Der gebürtige Ruppichterother, Volker Engelberth (37) glänzte am
Klavier, sein Musikkollege Silvio Morger (35), gebürtiger Schweizer
begleitete am Schlagzeug und Arne Huber (42), in Offenburg geboren
steuerte die tiefen Töne bei auf seinem Kontrabass.

Damit viele ungeschulte Jazzohren nicht überstrapaziert wurden hatte
man mit weiteren heimischen Kräften dem Abend ein zweites Standbein
gegeben nämlich dem Chanson. Doris Wirths präsentierte Lieder von
Hildegard Knef. Schloss man die Augen und hörte nur zu, dann sah man
leibhaftig die Knef auf der Bühne stehen. Die Stücke waren so
gewählt, dass sie von den Jazzmusikern auf eigene Art interpretiert
wurden, eine tolle Mischung.

Die zweite Sängerin des Abends, Anke Göber, ebenfalls Döörper
Mädel, hatte Dusty Springfield und Amy Winehouse in ihrem Repertoire
mit einer einprägsamen Stimme.

Zur Pause und unmittelbar danach trug Hans Peter Hohn mit Anekdoten
und Verzällcher zum Gelingen des Abends bei. Mit ihm trat dann auch
noch Mundartnachwuchs auf. Die zehnjährige Leni Ortsiefer schilderte
in allerbestem Dööper Platt ihre Kirmeserlebnisse. Das Publikum
hatte seine helle Freude daran. Nicht umsonst hat Leni im letzten Jahr
den Mundartwettbewerb des Rhein Sieg Kreises gewonnen und durfte sich
die Urkunde beim Landrat im Kreishaus abholen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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