KSK-Spende an KG
Schluss mit den hohen Stromkosten

Ortstermin; KSK-Regionaldirektor Bernd Prangenberg (M.) mit den KG-Vorständen (v.l.) Achim Marzian, Frank Hauptmann, Frisch Breuer und Georg Meincke. | Foto: Foto: Deitenbach
  • Ortstermin; KSK-Regionaldirektor Bernd Prangenberg (M.) mit den KG-Vorständen (v.l.) Achim Marzian, Frank Hauptmann, Frisch Breuer und Georg Meincke.
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Eitorf - Tradition wird seit jeher groß geschrieben im beschaulichen
Fachwerkdorf Bourauel. Die intakte Dorfgemeinschaft betreut liebevoll
ihre kleine Kapelle, die in den ersten Tagen nach Ausbruch des ersten
Weltkriegs errichtet worden ist, pflegt alte Bräuche wie das
„Pingseiersingen“ und ist aus dem Eitorfer Karnevalstreiben nicht
wegzudenken. Absolut Kult ist der Veedelszoch der KG Grün Weiss
Bourauel am Karnevalssonntag mit anschließender After-Zoch-Party im
Festzelt auf dem Dorfplatz.

Die Wurzeln des eigenen Karnevalszugs reichen zurück bis in die
ersten Nachkriegsjahre, weiß Präsident Michael (Frisch) Breuer, und
seit fast fünf Jahrzehnten herrscht über das Bouraueler Narrenvolk
stets ein eigener Prinz, der traditionell erst eine Woche vor dem
Karnevalswochenende offiziell proklamiert wird. Während die
Prinzenproklamation als geschlossene Veranstaltung den Bourauelern
selbst und geladenen Gästen vorbehalten bleibt, säumen beim
Veedelszoch Zuschauer von Nah und Fern den Zugweg und genießen danach
die unvergleichliche Atmosphäre im stets gut gefüllten Zelt.

Die Organisation des Narrentreibens ist mit viel Aufwand verbunden,
berichtet Breuer. Dabei falle nicht nur reichlich Arbeit an, sondern
auch hohe Kosten. So schlug bisher allein der Zugang zum benötigten
Strom jedes Jahr mit rund 400 Euro nur zur Verlegung des Anschlusses
zu Buche. Damit ist jetzt Schluss.

Mit viel Eigeninitiative und einem Zuschuss der Kreissparkasse Köln
wurde inzwischen ein fester Schaltkasten installiert. Auch die
hierfür nötigen Bauarbeiten zur unterirdischen Verlegung der
Anschlüsse stemmten Vereinsmitglieder selbst, baggerten, gruben und
schaufelten mehrere Wochenenden lang. Trotz der Eigenleistung mussten
noch rund 3.000 Euro aufgebracht werden. Daran beteiligte sich die KSK
mit einer Spende von 1.000 Euro aus dem PS-Zweckertrag.

Von der erfolgreichen Umsetzung der Baumaßnahme überzeugte sich
jetzt KSK-Regionaldirektor Bernd Prangenberg bei einem Ortstermin mit
Vorstandsmitgliedern der KG.Breuer und seine Mitstreiter sehen nun
entspannt der Proklamation von Narrenherrscher Björn I. (Bergner)
entgegen und freuen sich auf viele Gäste beim Zoug und der
anschließenden Party am Karnevalssonntag, 3. März, ab 14.11 Uhr. Der
Eintritt ist frei, stattdessen herrscht Kostümpflicht.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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