Fördergelder
Tennisclub Blau-Rot Eitorf erhält knapp 49.000 Euro vom Land

Mit drei weiteren Beregnungsanlagen sollen künftig alle Plätze des TC Blau-Rot optimal bespielbar sein und eine längere Lebensdauer haben. | Foto: Meidaten.de/Stephan Frings
  • Mit drei weiteren Beregnungsanlagen sollen künftig alle Plätze des TC Blau-Rot optimal bespielbar sein und eine längere Lebensdauer haben.
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Eitorf - Der Tennisclub Blau-Rot Eitorf erhält im Rahmen des Programms
„Moderne Sportstätte 2022“ des Landes Nordrhein-Westfalen
Fördergelder in Höhe von 48.956 Euro.

Aufmerksam geworden war man beim TC auf dieses Programm durch
Informationen von Gemeinde-, Kreis- und LandesSportBund. Nachdem man
auch auf verschiedenen Informationsveranstltungen war, entschied man
sich, einen Antrag auf Förderung der Modernisierung der Küche im
Clubhaus sowie der Anschaffung einer Beregnungsanlage für die
Tennisplätze zu stellen. Dieser wurde nun bewilligt. „Ich freue
mich, dass wir mit der nun erteilten Förderentscheidung dem TC
Blau-Rot Eitorf tatkräftig unter die Arme greifen können. Wir haben
uns zum Ziel gesetzt einen spürbaren Beitrag zur Modernisierung der
Sportstätten in Nordrhein-Westfalen zu leisten. Dies ist uns mit
diesem Förderprogramm gelungen. Nun können wir den Sanierungsstau
deutlich reduzieren“, heißt es in dem Bewilligungsschreiben von
Stastssekretärin Andrea Milz an den Verein.

Auf Anfrage erklärt TC-Geschäftsführer Dirk Bockmühl, dass die
Maßnahmen durchaus in der kurz- bis mittelfristigen Planung des
Vereins waren. „Allerdings bakamen wir durch die Möglichkeit,
Fördergelder zu erhalten, gerade jetzt in Zeiten von Corona und der
Lockdowns zusätzlichen Ansporn beziehungsweise Anreiz“, so
Bockmühl.

Die Küche befindet sich im vereinseigenen Clubhaus und wird täglich
für die Bewirtung der Mitglieder genutzt, dient aber auch bei
Meisterschaftsspielen und Turnieren der Bewirtung der Gäste. „Die
Küche ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr dem
heutigen Stand der Technik und entsprechenden Anforderungen. Bereits
vor etwa fünf Jahren haben wir den kompletten Theken- und
Gastraumbereich auf eigene Kosten erneuert“, erläutert Bockmühl.

Auf drei der sechs vorhandenen Tennisplätze sind bereits automatische
Beregungsanlagen installiert. Nun will der TC auch für die restlichen
drei Courts welche anschaffen. Dieses System stellt ein hocheffektives
System zur Bewässerung von Tennissandplätzen dar. „Sie senkt zum
einen den zeit- und kostenintensiven Pflegeaufwand, insbesondere durch
die immer trockeneren Witterungsperioden, sorgt aber auch durch eine
bedarfsgerechte Bewässerung für gleichmäßige und optimale
Platzbedingungen sowie für eine längere Lebensdauer der
Tennisplätze“, weiß der Geschäftsführer zu berichten.
Trockenheit mache den Platz brüchig, der Oberbelag werde vom Wind
abgetragen, wodurch der Platz seine Bindung verliert und versandet.
Die Anlage ist computer-

gesteuert und kann sogar durch eine App per Smartphone bedient werden.
„Gerade in den Morgenstunden, wenn die Verdunstung am geringsten
ist, ist eine Beregnungsanlage eine wirtschaftliche und effektive
Art“, so Bockmühl weiter.

Insgesamt werden für die Maßnahmen rund 60.000 Euro benötigt,
demnach muss der Tennisclub rund 11.000 Euro selber beisteuern. Beim
Abriss der alten Küche und gegebenfalls auch anderen Arbeiten werden
Mitglieder des TC ehrenamtlich mit anpacken. Die eigentlichen
Modernisierungsarbeiten werden dann durch Firmen aus Eitorf und der
näheren Umgebung ausgeführt.

Clubhaus, Parkplatz und drei der sechs Plätze sind im Eigenbesitz des
Vereins, drei Plätze sind gepachtet, werden aber durch den TC
bewirtschaftet. Grundsätzlich ist man beim TC Blau-Rot bislang sehr
gut durch die Corona-Pandemie gekommen, berichtet Dirk Bockmühl.
„Es konnte zwar erst verspätet im Juni in die Sommersaison
gestartet werden, doch wurden dann recht schnell - im Gegensatz zu
anderen Sportarten - neben dem Spielbetrieb auch Training, Wettkämpfe
und Turniere erlaubt“. Sogar die Mitgliederzahl ist leicht
gestiegen, zeigt man sich beim Verein zufrieden. Enttäuscht ist man
jedoch, dass nun im „Lockdown light“ die Tennishalle schließen
musste, obwohl es sich bei Tennis um eine Individualsportart handelt
und in vielen anderen Bundesländern das Tennisspiel erlaubt ist.
Unter der Schließung leiden nicht zuletzt die über 60 jungen
Tennisspieler aufgrund des Ausfalls von Trainingsstunden sondern auch
die haupt- und nebenberuflichen Trainer, denen finanzielle Einbußen
entstehen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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