Amtszeit verlängert
Andreas Pinkwart bleibt ein weiteres Jahr Aalkönig von Bad Honnef

Friedhelm Ost überreicht Andreas Pinkwart (li.) ein historische Zeichnung vom Aalschokker Aranka. | Foto: Zumbusch
  • Friedhelm Ost überreicht Andreas Pinkwart (li.) ein historische Zeichnung vom Aalschokker Aranka.
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Bad Honnef - Die Corona-Pandemie fordert auch im Reich der politischen Aale ihren
Tribut. Weil die Krönungszeremonien in diesem Jahr für einen neuen
Regenten nicht stattfinden können, hat sich der amtierende Aalkönig
Andreas Pinkwart, NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation,
Digitalisierung und Energie, bereit erklärt, eine zweijährige
Regentschaft zu übernehmen.

So etwas habe es noch nicht gegeben, begrüßte Friedhelm Ost,
Sprecher des Aalkönigkomitees Andreas Pinkwart, der eigens aus
Düsseldorf für eine Visite ans Bad Honnefer Rheinufer gekommen war.
Ost dankte dem amtierenden Aalkönig für seinen Einsatz. Pinkwart
habe sich in den „Dienst der guten Sache“ gestellt und die
„Würde und Bürde des Aalregenten gerne auf sich genommen“, so
Ost. Begrüßt wurde der Aalkönig vor Ort auch von der
Bundestagsabgeordneten Nicole Westig und Bürgermeister Otto Neuhoff.

Der Sprecher des Aalkönigkomitees verwies auf die diesjährige
Finanzierungsalternative, die als „Challenge“ ins Leben gerufen
worden war. Bei der „Aranka-Aktivitäts-Challenge“ sind durch
zahlreiche Aktionen wie etwa Sponsorenläufe, Wanderungen, Rad- oder
Ruderfahrten über 8.200 Euro zusammengekommen. Auch die Erlöse der
Initiative „Musik für Bad Honnef“, bei der drei Bad Honnefer
Spielmannszüge erstmals ein gemeinsames Konzert gegeben hatten, kamen
den Aalkönigs-projekten zu Gute. Dabei konnte Konzert-Initiator Benny
Limbach dem Komitee 1.825 Euro übergeben. „Die Aktivitäten waren
mehr als beeindruckend“, freute sich Ost. Der beste Dank gebühre
denen, die mit offenem Herzen und offener Geldbörse dazu beigetragen
hätten. „Die Starken müssen den Schwachen helfen. Denn es gilt:
Wenn wir als Freunde zusammenstehen, können wir Berge versetzen“,
verwies Ost auf die schwierige wirtschaftliche Lage zahlreicher
Unternehmen auch in Bad Honnef.

Es sei ihm eine „große Freude und Ehre“, so Pinkwart, eine zweite
Amtszeit antreten zu dürfen. Die vergangenen Wochen seien nicht
einfach gewesen. Anstatt in Freiheit neue Strömungen schaffen zu
können, wäre alles anders gekommen. „Nun mussten wir stattdessen
in den letzten Monaten Dämme errichten, Grenzen schließen, der
Wirtschaft das Wasser abgraben und das gesellschaftliche Leben
allerorts und notgedrungen austrocknen lassen“.

Doch Aale seien dafür bekannt, auch schwierigen Zeiten zu trotzen,
merkte Pinkwart humorvoll an. Noch ein Lockdown wäre dem Land
allerdings nicht zuzumuten, nahm Pinkwart Bezug auf die
wirtschaftliche Situation in Deutschland. Es gelte, mit langem Atem
die Dinge zu durchwandern. Etwas positives in Krisenzeiten sei die
verstärkte Hinwendung zur Digitalisierung als Modernisierungsschub
gewesen, betonte der amtierende Aalkönig. Er lobte zudem die
Zusammenarbeit von Politik und Bürgern, sowie der öffentlichen
Verwaltung und hob den Beitrag der Medien hervor, den diese bei der
Bewältigung der Krise geleistet hätten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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