Neubau der GGS Birk beschlossen
Ein neues Schulgebäude für die Kleinen in Birk

So ist derzeit der Eingang der neuen GGS geplant.  | Foto: Terhalle Holzbau GmbH sowie Kempen und Kleinheyer Architekten Part GmbH
  • So ist derzeit der Eingang der neuen GGS geplant.
  • Foto: Terhalle Holzbau GmbH sowie Kempen und Kleinheyer Architekten Part GmbH

Lohmar. Der Rat der Stadt Lohmar hat in einer Sondersitzung die Auftragsvergabe für den Neubau der Gemeinschaftsgrundschule Birk an die Firma Terhalle Holzbau aus dem westfälischen Ahaus beschlossen.

Das Angebot des Bieters konnte sich in einem europaweiten Verfahren sowohl unter wirtschaftlichen wie qualitativen Gesichtspunkten erfolgreich gegenüber den Wettbewerbern durchsetzen.

Bis zum Schuljahresbeginn 2024/2025 entsteht der Neubau der vierzügigen Gemeinschaftsgrundschule, die für bis zu 400 Schüler*innen sowie Lehrkräfte und pädagogisches Personal der Offenen Ganztagesbetreuung sowie Randstundenbetreuung modernste Lernlandschaften bieten wird. Das zugrundliegende pädagogische Konzept war in Vorbereitung der Ausschreibung in enger Zusammenarbeit mit Vertreter*innen der Schule und der Verwaltung unter externer fachlicher Moderation erarbeitet worden.

Herzstück sind die um zentrale, multifunktional nutzbare „Marktplätze“ sich anordnenden Jahrgangshäuser, die sowohl für die Kinder als auch das pädagogische Personal eine „Heimat“ bilden. Differenzierungsangebote sind ebenso wie die Offene Ganztagesbetreuung in die Jahrgangshäuser integriert und stellen eine enge sowie ganzheitliche Begleitung der Schüler*innen während ihrer Grundschulzeit sicher.

Fachunterrichtsräume, ein Mensaangebot, vielseitig für schulische, aber auch bürgerschaftliche Zwecke nutzbare Foyerfläche in Kombination mit dem zentralen Vorplatz und kindgerechte, abwechslungsreich gestaltete Außenanlagen runden das Angebot ab.

Durch die vorausschauende Entscheidung des Sonderausschusses Birk zur Errichtung des Neubaus in überwiegender Holzbauweise und entsprechend hoher energetischer Anforderungen des KfW 40-Effizienzgebäudestandards wird der Neubau auch für klimafreundliches Bauen in der Stadt Lohmar von herausragender Bedeutung sein. Die Errichtung einer leistungsstarken Photovoltaikanlage in Kombination mit extensiver Dachbegrünung und die Nutzung von Geothermie als Wärmeerzeugung sind nur einige Beispiele für die betont nachhaltige Ausrichtung des Gebäudes.

Mit der Vertragsunterzeichnung im Juni 2022 wird eine intensive und zeitlich ambitionierte Realisierung beginnen. Der Beginn der Bauarbeiten ist für März 2023 geplant und die Bauarbeiten sollen im Juli 2024 abgeschlossen sein.

Insgesamt investiert die Stadt Lohmar rund 31 Mio. Euro in die Zukunft ihrer Kinder an diesem Standort, wobei durch die beabsichtigte Einbindung von Fördermitteln aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude bis zu 1,5 Mio. Euro als Zuschuss in das Projekt eingebunden werden sollen, was zu einer Reduzierung der bedeutenden Investitionssumme führen wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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