Ausweichquartier Kita Petershof

Verwaltung hofft auf "zeitnahen Umzug"

Müngersdorf - Im Sommer 2015 schloss die Kita Petershof wegen gravierender
Sicherheitsmängel. Die Kinder wurden an drei verschiedenen Standorten
untergebracht. Im August wurde auf dem Gelände der Grundschule an der
Wendelinstraße ein Ausweichquartier in Containerbauweise errichtet.
Allerdings verzögerte sich die Fertigstellung. Die städtische
Bauaufsicht verlangte Nachbesserungen.

So musste das Vordach der Turnhalle der Grundschule abgerissen werden,
um den Mindestabstand von fünf Metern zum nächsten Bauwerk zu
gewährleisten. Auch der geplante Flur der Einrichtung musste
umgestaltet werden. Um ihn „brandlastenfrei zu halten“, so die
Gebäudewirtschaft der Stadt Köln, musste ein zusätzlicher Raum als
Garderobe für die Kinder bereitgestellt werden. Das machte einen
zusätzlichen Container nötig. Zudem wurde die Feuerwehrzufahrt
verbreitert und die postalische Anschrift der Kita geändert, um im
Notfall auffindbar zu sein.

Jetzt stehen nach einer Begehung noch folgende Nacharbeiten aus. Im
Flur und in der Garderobe sollen noch Akkustikdecken eingebaut werden,
eine erforderliche Trinkwasseruntersuchung der Küchenspüle steht
noch aus und der Podest am Notausgang ist zu klein und die anderen
Podeste sind bei Nässe zu glatt. Riffelgitter oder Gummimatten sollen
hier Abhilfe schaffen.

Wann das Ausweichquartier in Betrieb genommen werden kann, ist weiter
offen. Angaben, bis wann die nötigen Arbeiten abgeschlossen sind,
konnte die Verwaltung nicht machen, hofft aber auf einen „zeitnahen
Umzug und Inbetriebnahme“. Zumindest ist eine weitere Begehung nicht
erforderlich.