Eltern starten Petition
Unübersichtliche Gefahrenstelle in Müngersdorf

Unübersichtlich und unzureichend beleuchtet: Für Eltern ist die Zufahrt Militärring und Aachener Straße nicht sicher genug. | Foto: Hermans
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von Hans-Willi Hermans

Müngersdorf. Eltern schlagen Alarm: Auf dem Portal Open Petition hat die Familie eines zehnjährigen Jungen eine Unterschriftenaktion gestartet. Der Junge war nach den Sommerferien auf dem Radweg der Aachener Straße unterwegs und wurde im Bereich der Ausfahrt des Militärrings von einem Pkw gerammt.
Glück im Unglück: Der Zusammenstoß ging noch einmal glimpflich aus. Allerdings ist nun vielen Eltern und Kindern bewusst geworden, dass an dieser Stelle Gefahr droht.

„Uns fehlt ein Zebrastreifen in Köln-Müngersdorf“, lautet daher die Überschrift der Petition. Denn an der Aus- und Zufahrt des Militärrings, auf dem Tempo 70 erlaubt ist, ist der Übergang für Radfahrer und Fußgänger nicht weiter gesichert. Die Initiatoren der Petition, die bislang von mehr als 480 Personen unterzeichnet wurde, fordern darüber hinaus Fußgängerampeln, ein deutlich sichtbares Stoppschild für Autos, die vom Militärring kommend auf die Aachener Straße abbiegen wollen. Außerdem eine bessere Beleuchtung und ein Parkverbot auf dem Seitenstreifen, damit die Situation übersichtlich bleibt. Die Auf- und Zufahrt sei auch aufgrund der Vegetation schlecht einsehbar, sodass auch aufmerksame Radfahrer ohne ihr Zutun in brenzlige Situationen kommen könnten.

Die Initiatoren weisen darauf hin, dass mit den beiden neu gegründeten Schulstandorten Gymnasium Müngersdorf und Gesamtschule Lindenthal der Rad- und Fuß-Verkehr in diesem Bereich weiter zunehmen wird. Mittelfristig sei zwar dort ein Umbau geplant, aber „unsere Kinder brauchen die Maßnahmen schon heute“, heißt es im Text. Die Lindenthaler Bezirksvertreter schlossen sich der Petition kürzlich einstimmig an.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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