Kölner Westen
Sammele för dä Zoch

Sicher ist, der Lövenicher Zoch 2017 wird mit drei neuen Gruppen sogar noch größer als sein Vorgänger von 2016. | Foto: Kellner/ Archiv
  • Sicher ist, der Lövenicher Zoch 2017 wird mit drei neuen Gruppen sogar noch größer als sein Vorgänger von 2016.
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KÖLNER WESTEN - Auch in diesem Jahr sind wieder ehrenamtliche Sammler im Kölner
Westen unterwegs, um die finanziellen Mittel für den Sonntagszug
zusammenzutragen.

Kaum ist Weihnachten vorbei, und das neue Jahr hat gerade begonnen,
schon wirft die nächste, wichtige Jahreszeit ihre Schatten voraus:
Bis zur närrischen Zeit ist es gar nicht mehr lang!

Auch in diesem Jahr wird es am Karnevals-Sonntag wieder den
traditionellen Umzug durch den Stadtteil Lövenich geben. Und wieder
werden Tausende von Jecken die Straßen säumen, schunkeln und feiern.
„Kamelle“ tönt es dann durch den Ort – und die Gruppen lassen
sich nicht lange bitten: Mit offenen Händen werden Kamelle,
Strüssjer und noch viel mehr ans Volk verteilt. Organisiert wird der
Zug auch in diesem Jahr von der KG Lövenicher Neustädter 1903 e.V.
Der langjährige Zugleiter Christoph Menden hat schon die ersten guten
Nachrichten: „Bei der Zuganmeldung waren nicht nur die
„Etablierten“ dabei, die uns seit Jahren treu sind. Wir freuen
uns, dass wir drei neue Gruppen bei unserem Umzug begrüßen dürfen.
Damit liegen wir auch 2017 wieder bei deutlich mehr als 30 Gruppen,
die mitwirken werden.“

Was von den Narren am Zugweg kaum jemand weiß: Die Kosten für einen
Karnevalsumzug haben inzwischen dramatische Dimensionen angenommen.
„Genehmigungen, Straßenabsperrungen, und so weiter. gehen immer
mehr ins Geld. Damit es ein unterhaltsamer Zug wird, brauchen wir
Musikkapellen – und die kosten auch von Jahr zu Jahr mehr!“,
berichtet Zugleiter Menden. Aus diesem Grund ist auch das eine gute
Tradition: Sammler ziehen in den nächsten Wochen in Lövenich von
Haus zu Haus und bitten um eine Spende für den Lövenicher
Sonntagszug. Seit Jahrzehnten gehörten Anita Drossart und Erna
Kretzing zu den fleißigen und ehrenamtlichen Helfern. „Wir freuen
uns, dass wir jedes Jahr einen Teil zum Gelingen des Zuges beitragen
können. Denn wir sind unserem Veedel und der Karnevalsgesellschaft
schon sehr lange verbunden“, so Anita Drossart.

Als besonderes Highlight wird es 2017 zum ersten Mal heißen: „Noh
dem Zoch ins Zelt“. Die KG Lövenicher Neustädter 1903 e.V. konnte
nach vielen Gesprächen erreichen, dass das Festzelt an der
Lövenicher Kirche länger stehen bleiben darf. So freut sich die KG
auf die erste „After-Zoch-Party“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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