Heißluft-Ballons
Lokalpolitiker kritisieren voreiliges Startverbot

Ein schöner Anblick, die schwebenden Ballons über der Stadt, hier im Kölner Süden zu sehen. | Foto: tau
  • Ein schöner Anblick, die schwebenden Ballons über der Stadt, hier im Kölner Süden zu sehen.
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Kölner Westen - Manchmal sieht man sie groß am Himmel, die riesigen
Heißluft-Ballons, die über der Stadt schweben. Für diesen schönen
Anblick müssen die Ballonfahrer allerdings irgendwo starten können.
Bis zum Beginn des Jahres funktioniert dies unter anderem an der
Gleueler Wiese.

Der Platz dort ist einer von fünf Plätzen, die durch die
Landesluftfahrtbehörde in Düsseldorf genehmigt sind. Doch zum 1.
Januar des Jahres hatte die Verwaltung die Genehmigung aufgehoben,
denn die Wiese soll im Rahmen des Bauvorhaben des 1. FC Kölns zur
Erweiterung des RheinEnergieSportparks anders genutzt werden. „Die
Ballonfahrer sind froh um jeden Platz, von dem sie starten können. Es
ist nicht nachvollziehbar, warum man diesen Platz jetzt schon
sperrt“, begründete Roland Schüler (Bündnis 90/ Die Grünen) den
Unmut der Bezirksvertretung in dieser Sache. Aktuell finde lediglich
eine Offenlage statt. Friedhelm Hilgers (SPD) kritisierte die Idee
ebenfalls: „Normalerweise braucht die Verwaltung ewig, jetzt wird
hier eine Maßnahme umgesetzt, die noch gar nicht notwendig ist“.

In einem interfraktionellen Antrag fordern die Politiker daher nun,
dass den Freiballonfahrern die Nutzungsrechte für den Startplatz auf
der Gleueler Wiese wieder erteilt werden sollen.

- tau

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RAG - Redaktion

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