Luxemburger Straße
Endlich Tempo 30 und ein Radstreifen
- Dauerthema Luxemburger Straße: Wann kommen endlich die Verbesserungen?
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von Hans-Willi Hermans
Sülz/Klettenberg. Die Sicherheit auf der Luxemburger Straße bleibt ein dringendes Thema. Erst im vergangenen November war es auf der Luxemburger Straße wieder zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, als ein fünfjähriger Radfahrer von einem abbiegenden Lkw erfasst wurde. Nun handeln die Lindenthaler Bezirksvertreter: Auf Antrag der Fraktionen von Grünen und SPD sowie dem Einzelvertreter der Linken schloss sich die Bezirksvertretung (BV) dem Fünf-Punkte-Plan der Initiative IG Lebenswerte Lux an. Deren Hauptforderungen: Tempo 30 und die Umwidmung der jeweils rechten Spur der Fahrbahn zu einem separaten Radstreifen.
Ein wenig abgemildert wird im Antrag nur die Tempo-30-Forderung: Die Verwaltung soll zunächst prüfen, ob die Maßnahme hinsichtlich Gefahrenabwehr, Luftreinhaltung und Lärmschutz auch sinnvoll ist. Aber dass Spurumwidmungen eine positive Wirkung haben, zeige schon das „Erfolgsmodell Kölner Ringe“, heißt es im Antrag.
Vorbehaltlos unterstützt die BV auch die weiteren Forderungen der Initiative: Den Rückbau der freilaufenden Rechtsabbieger an der Universitätsstraße zum Beispiel. Oder die Einrichtung konfliktfreier Ampelschaltungen, bei denen der abbiegende Autoverkehr nicht zeitgleich Grün mit dem Rad- und Fußverkehr erhält. Auch eine verstärkte Kontrolle von Abbiegegeschwindigkeiten, Überholvorgängen und der Einhaltung von Ampelsignalen sei sinnvoll. Die Antragsteller weisen auch darauf hin, dass die BV separate Radstreifen auf der Luxemburger Straße bereits beantragt hatte: im November 2019.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |