Premiere für Doppelmoderation
Viel Lob für die Prinzenproklamation

Prinzenführer Dieter Thomas (von links) Adjutant Hans-Jürgen Bergmann, Page Lena Klasic, Prinz Marijo I., Page Lena Brummert und Adjutant Michael Sternitzke nach ihrem triumphalen Einzug auf der Bühne.  | Foto: Ursula Willumat
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  • Prinzenführer Dieter Thomas (von links) Adjutant Hans-Jürgen Bergmann, Page Lena Klasic, Prinz Marijo I., Page Lena Brummert und Adjutant Michael Sternitzke nach ihrem triumphalen Einzug auf der Bühne.
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Leverkusen (UW). „Jung dat häste joot jemat“, um es mal mit dem Hit von Willy Millowitsch zu sagen. Der designierte Prinz Marijo I. zog mit einem strahlenden Lächeln, Strüßjer werfend durch ein Meer von Roten Funken, die Spalier standen und mit roten Fähnchen schwenkten, auf die Bühne. Ein herrliches Bild bot sich den Besuchern der Prinzenproklamation. Abordnungen aller Karnevalsgesellschaften und Kindertanzkorps waren mit eingezogen, so dass kaum Platz auf der Bühne war. Er hat solange auf diesen Moment gewartet und alle haben Marijo I. mit diesem Empfang eine große Freude bereitet. Mit der längsten Proklamation, etwa eine Stunde und elf Minuten, wurde der Prinz nach zwei Jahren in der Warteschleife offiziell zum Prinz Karneval proklamiert. FLK-Präsident Thomas Lingenauber, der mit KOK-Präsident Peter Rösgen, gemeinsam die Sitzung leitete, forderte Oberbürgermeister Uwe Richrath auf: „Mach en parat, er hät solang gewat“. Er übergab die Insignien Kette und Zepter, diesmal in Form eines Stromprüfers, in Anlehnung an den Berufselektriker. Um die Federn an die Kappe zu stecken, bedurfte es eines Hinweis von Peter Rösgen, der dreimal „andere Seite“ rief, dann waren die Feder an der richtigen Stelle angebracht. Seine Liebe zum Rheinischen Karneval erklärte Marijo dann sehr charmant. Seine Eltern haben das Brauchtum gepflegt. Karneval zog der Zug an der Wohnung seiner Eltern vorbei und Marijo schaute als Kind immer hoch zum Prinz. „Emol Prinz zu sin“, das war sein Ziel und der damalige 1. Vorsitzende der Roten Funken, Siggi Kaschulla, habe ihm dies ermöglicht. Emotional wurde es dann auf der Bühne, als Marijo I. das Lied der Bläck Fööss „Unsere Stammbaum“ mit seinen Pagen sang. Zuvor hatte OB Uwe Richrath in seiner Funktion als FLK-Senatspräsident Saskia Lagemann, Sparkassen-Vorstand und Susanne Fabry, Rhein- Energie-Vorstand in den Senat aufgenommen. Das karnevalistische Programm, gestaltet von FLK-Literat Jörg Haake bot beste Unterhaltung. Mit den Funky Marys als Eisbrecher waren die Besucher schnell im Schunkelmodus. Die Redner Martin Schopps und „Dä Tuppes vum Land“ (Jörg Runge) strapazierten die Lachmuskeln des Publikums. Tanz und Unterhaltung vom Feinsten boten „Die Schlebuscher“ mit ihren Tanzdarbietungen. Diesmal musste KOK-Präsident Peter Rösgen die Flugnummer mitmachen. Sechs Tänzer katapultierten Rösgen in schwindelerregende Höhen.

Ein neues Banner ziert die Bühne und die Balkone im Forum. Die Logos aller Karnevalsgesellschaften sind an den Balkonen abgebildet. Das Bühnen-Banner ist mit zahlreichen Karnevalisten der Leverkusener Gesellschaften versehen. Dabei ist die Ähnlichkeit von lebenden Personen bewusst gewählt worden. Das frühere Banner wurde beim Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen. Mit Unterstützung der Bürgerstiftung wurde das neue Banner hergestellt. Weitere Fotos gibt es unter www.lokale-informationen.de

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Ursula Willumat aus Leverkusen

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