Sitzung mit vielen Facetten
Stadtgarde Opladen feiert ausgelassen

Mit einer tollen Tanzvorführung begeisterte das Tanzcorps der Stadtgarde Opladen die närrischen Besucher.  | Foto: Ursula Willumat
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  • Mit einer tollen Tanzvorführung begeisterte das Tanzcorps der Stadtgarde Opladen die närrischen Besucher.
  • Foto: Ursula Willumat

Leverkusen (UW). In der so gut wie ausverkauften Stadthalle in Bergisch Neukirchen feierte die Stadtgarde Opladen mit den begeisterten Besuchern eine Sitzung mit vielen Facetten. Präsident Thomas Lingenauber begrüßte, wie er erwähnte „mit Lampenfieber, wie ein kleiner Junge“, die Gäste im Saal. Unter anderem waren aus der Nachbarstadt Leichlingen, die mit der Stadtgarde eng verbundenen Karnevalisten, das Dreigestirn Prinz Volker I., Bauer Stefan und Jungfrau Larissa mit Begleitung anwesend, die sich musikalisch auf der Bühne präsentierten. Die Tanzcorps der Stadtgarde verwöhnten das Publikum mit ihren hervorragenden Tanzkünsten. Kommandant Björn Kern erwähnte mit Stolz, ob der tollen Leistung, dass sie sich Unterstützung bei dem Trainerpaar Iris und Manfred Roth geholt haben. Lingenauber war begeistert und bedankte sich für den „geilen Auftritt“ bei den Tänzerinnen und Tänzern. Eine Ladung geballte Power versprühten die vier Mädels von „Mätropolis“. Mit ihrem Song „Wer hat die Regel nicht kapiert“, wurden die Besucher aufgefordert mitzusingen. Mit dem Vortrag von Jens Singer als „Dä Schofför des Kanzlers“, wurden die Lachmuskeln der närrischen Besucher ordentlich strapaziert. Eine brillante Rede, bei der natürlich die Politiker ordentlich ihr Fett weg bekamen. Aber der 1. FC Köln war auch dran: „Der FC feiert Karneval, die haben genau 11 Punkte, hält bis Aschermittwoch“, so Singer. Zu guter Letzt ließ „Dä Schofför“ die Hosen runter (mit Hilfe einer „Stripperhose“) und stand in Lederhose da, mit einer Anspielung auf die Bayern und einem Ministerpräsidenten Söder als möglichen Bundeskanzler. Eine absolut irre Rede, die Thomas Lingenauber mit einer Rakete belohnte. Als einen Versuch bezeichnete der Präsident die nächste Programmnummer. Es kam direkt ein zweiter Redner hinterher, nämlich „Dä Nubbel“ (Michael Hehn) erschien auf der Bühne und auch hier hörten die Besucher aufmerksam zu. Das Publikum ließ den Nubbel nicht ohne Zugabe von der Bühne. Musikalisch ging es mit Björn Heuser weiter, der mit den bekanntesten Karnevalsliedern die Stimmung im Saal zum Kochen brachte. Schräg, schrill, kölsch oder einfach: Julie Voyage. Mit Ken Reise, alias Julie Voyage ging es frivol und ziemlich schlüpfrig weiter, was aber sehr gut ankam. Kommentar von Thomas Lingenauber: „Bin ich froh, dass wir nach 22 Uhr haben, wir sind tolerant und facettenreich und es gibt keine Tabus.“ Mit Prinz Mally I. und Gefolge, der auf dem Tisch stand und unter anderem sein Leverkusen-Lied sang, ging das Programm weiter. „Mit alle Mann“ marschierte das „Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett“ auf die Bühne. Es persifliert seit nun 40 Jahren den kölschen Karneval. So zeigt das Schnäuzer Ballett in lustiger Art und Weise, dass man keine Pferde benötigt um ein Reitercorps darzustellen. Sie brauchen auch keine Marie mit Offizier um einen Mariechentanz zu präsentieren, denn sie haben ihre eigene Variante, wobei der Offizier nicht zu beneiden ist. Also Karneval in seiner urtümlichen und original-kölschen Art und Weise. In diesem Jahr feiert die KG Uhu 100-jähriges Bestehen und natürlich wurde dem Publikum der Jubiläumstanz präsentiert. Zum Abschluss des mehrstündigen Programms sorgte die Band „Kuhl un de Gäng“ für Stimmung. „Chapeau“ an Literatin Jessica Markner, die ein hervorragendes, stimmungsvolles Programm zusammengestellt hat. Weitere Bilder gibt es unter www.lokale-informationen.de

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Ursula Willumat aus Leverkusen

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