Königinnenwetter beim Schlebuscher Volksfest
Nur am Freitag spielte Wetter nicht mit

Die neuen Majestäten (von links): Dominic Kaiser (Jungschützen-Fähnrich), Simone Nacken, Yvonne Düben, Renate Ramsch, Karin Germies (Hofstaat), Julia Thun (Jungprinzessin), Frank Klaus Lehmann (Brudermeister), Schützenkönigin Annette Ricarda Lehmann, Marcel Nacken (Jungprinz), Natalie Mex (Bezirkskettenträgerin Jugend), Anja Thun, Manuela Flick, Nadine Heuser, Ellen Mack (Hofstaat), Andreas Velser (Fähnrich) und Thomas Theisen (stellv. Brudermeister). | Foto: Ursula Willumat
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  • Die neuen Majestäten (von links): Dominic Kaiser (Jungschützen-Fähnrich), Simone Nacken, Yvonne Düben, Renate Ramsch, Karin Germies (Hofstaat), Julia Thun (Jungprinzessin), Frank Klaus Lehmann (Brudermeister), Schützenkönigin Annette Ricarda Lehmann, Marcel Nacken (Jungprinz), Natalie Mex (Bezirkskettenträgerin Jugend), Anja Thun, Manuela Flick, Nadine Heuser, Ellen Mack (Hofstaat), Andreas Velser (Fähnrich) und Thomas Theisen (stellv. Brudermeister).
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Schlebusch - Besser konnte es für das Jubiläums-Schützenfest der St.
Sebastianus Schützenbruderschaft Schlebusch zum 600-jährigen
Bestehen gar nicht laufen.

Am Fronleichnamstag gab es ein Wetter wie aus dem Bilderbuch und auf
dem Schützenplatz im Gezelinwald fühlten sich die vielen Gäste sehr
wohl. Nach der Eröffnung durch Oberbürgermeister Uwe Richrath konnte
das traditionelle Schießen um die Königswürde beginnen. Dass
letztendlich der vor vier Jahren von Annette Ricarda Lehmann
geäußerte Wunsch, im Jubiläumsjahr den Vogel abzuschießen,
Wirklichkeit werden sollte, ahnte zu Beginn natürlich niemand.

Bis 22.22 Uhr zielten Stefan Dederichs, Schriftführerin Simone Nacken
und Annette Ricarda Lehmann auf den Königsvogel. Mit dem 347. Schuss
holte ihn dann Annette Lehmann von der Stange. Simone Nacken
bezeichnete den Wettkampf als sehr spannend und fair und freute sich
für ihre „Sandkastenfreundin“, die jetzt die
Schützenbruderschaft ein Jahr lang repräsentieren darf. Zuvor
sicherte sich Julia Thun mit dem 151. Schuss den Titel der
Schülerprinzessin. Es folgte Marcel Nacken, der beim 269. Schuss die
Jungprinzenwürde errang.

Der Bürgervogel fiel mit dem 235. Schuss, ging an Natascha Schmitz
von „Mirko und Freunde“, und den Vereinsvogel holte sich die St.
Hubertus Schützenbruderschaft Mehlbruch mit Detlef Bürgel beim 230.
Schuss. Während im Gezelinwald die Schützen ihre Majestäten
ermittelten, spazierten viele Besucher durch Schlebuschs
Fußgängerzone in der sich über 100 Oldtimer präsentierten. Die
Leverkusener Old & Youngtimer IG organisiert jedes Jahr dieses
Highlight für die Liebhaber alter Schätzchen. Diesmal stand
besonders viel schönes „fahrzeugtechnisches Kulturgut“ in Reih
und Glied.

Im Wuppermannpark versammelten sich die „Höhner“-Fans, die ein
zweistündiges Konzert geboten bekamen. Frontmann Henning Krautmacher
fühlte sich wohl in „seinem“ Schlebusch und stimmte noch auf
seine kürzlich 91 Jahre gewordene Mutter ein Geburtstagslied an,
bevor die Hits mit kräftiger Unterstützung der Fans durch den
Wuppermannpark schallten.

Der nächste Programmpunkt am Freitagabend fiel leider durch den
Dauerregen „ins Wasser“. Am Samstagabend war die
regendurchtränkte Wiese wieder fast trocken und die Show konnte
weitergehen mit den unvergessenen Hits von Falco.

Am Sonntagmorgen zog dann nach dem Hochamt der Festzug mit 36 Gruppen,
sechs Musikzügen und über 700 Teilnehmern vor die St. Andreas-Kirche
zur Königsparade. Zum Ausklang gab es vor dem Pfarrheim St. Andreas
einen gemütlichen Frühschoppen, der sich, wie gewohnt, über den Tag
zog.

Auch am letzten Volksfesttag zog es wieder Tausende zum
Wuppermannpark. Diesmal war die Musik für das jüngere Publikum
ausgewählt worden vom Veranstaltungsbüro Nolden. Mit den vier Jungs
von „Cat Ballou“ gab es noch einmal einen musikalischen Höhepunkt
zum Abschluss. Am Nachmittag konnten sich Interessierte die neuesten
Modelle verschiedener Autohersteller ansehen. Die Verkehrswacht zeigte
auf dem Arcadenplatz einen Rettungssimulator, der das Befreien und
Bergen von Unfallopfern aus einem Auto demonstrierte.

Für Mutige gab es auf dem Kirmesplatz Nervenkitzel pur bei „Big
Wave“ oder etwas gemütlicher auf dem Riesenrad. Das Fazit des
viertägigen Schützen- und Volksfestes kann für alle Beteiligten nur
positiv ausfallen.

Die fast anderthalbjährige Vorarbeit des Jubiläums-Schützenfestes
hat sich gelohnt. Mit Hilfe befreundeter Vereine wie der KG
Grün-Weiß Schlebusch, KG Klinikum und den Schlebuscher Clowns, die
bei der Bewirtung halfen, konnten die Schützenmitglieder an ihrem
Fest entspannter mitfeiern.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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