Kranz am Gedenktag niedergelegt
Erinnerung an Opfer von Flucht und Vertreibung
- Mit einer Kranzniederlegung gedachte der Leverkusener Bund der Vertriebenen auf dem Manforter Friedhof der Opfer von Flucht und Vertreibung.
- Foto: Bund der Vertriebenen
- hochgeladen von RAG - Redaktion
Manfort - Der Bund der Vertriebenen Leverkusen hat zusammen mit der Ost- und
Mitteldeutschen Vereinigung am Ostdeutschen Kreuz und Friedensstein
auf dem Friedhof in Manfort der Opfer von Flucht und Vertreibung
gedacht.
Anlass war der in diesem Jahr zum dritten Mal stattfindende Gedenktag
für die Opfer von Flucht und Vertreibung. Dieser Gedenktag wurde 2014
von der Bundesregierung eingeführt und wird in jedem Jahr am 20. Juni
begangen.
Der BdV-Vorsitzende Rüdiger Scholz erinnerte in seiner Gedenkrede an
die Schrecken von Flucht und Vertreibung am Ende und unmittelbar nach
dem Zweiten Weltkrieg. Rund 2,5 Millionen Menschen verloren dabei ihr
Leben. Wichtig sei es, dass die Geschehnisse von damals nicht in
Vergessenheit geraten, so Scholz. Deshalb begrüßt er die Initiative,
noch lebende Zeitzeugen in die Schulen zu entsenden, damit sie dort
über ihre Erlebnisse berichten können.
Er appelliert an die Leverkusener Schulen, dieses Angebot anzunehmen,
zumal es nicht mehr lange möglich sein werde, da die Zeitzeugen
leider immer weniger werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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