Größter Drogenfund der Kölner Kriminalgeschichte
384 Kilo Koks in Bananenreiferei

Nach derzeitigem Ermittlungsstand stammt die betroffene Bananenlieferung ursprünglich aus Ecuador.  | Foto: Polizei Köln
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Opladen - Jetzt ist es offiziell: Das verdächtige Pulver, das die Polizei Köln
am Samstagnachmittag (8. April) in einer Bananenreiferei in
Leverkusen-Opladen beschlagnahmt hat, ist Kokain: Insgesamt 384
Kilogramm wurden gefunden, alle bislang durchgeführten Stichproben
ergaben, dass es sich dabei um Kokain handelt. Verpackt war dieses in
Packs von je einem Kilogramm Gewicht. Die abschließende Analyse aller
Verpackungseinheiten steht noch aus.

Damit handelt es sich laut Polizei "um den größten Drogenfund in der
Kölner Kriminalgeschichte". 

Ein Mitarbeiter des in Opladen ansässigen Großhändlers hatte sich
gegen 15.30 Uhr bei der Polizei gemeldet und Angaben zu einem
möglichen Drogenfund gemacht. In einem Lagerraum fanden die
alarmierten Polizisten die große Menge vermutlichen Kokains –
versteckt in 26 Bananenkisten.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand stammt die betroffene
Bananenlieferung ursprünglich aus Ecuador. Nach deren Einschiffung
waren die Kartons im Hamburger Hafen außerplanmäßig gelöscht
worden. Dann ging es per Lkw weiter bis zu dem Leverkusener Händler.

In einer der Bananenkisten fanden die Kriminalbeamten einen
GPS-Sender. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass die
Drogenhändler durch dieses Gerät die Betäubungsmittel in
Großlagern schneller finden wollten. Auch den Sender beschlagnahmten
die Beamten.

Die "Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER)" hat die
Sachbearbeitung in diesem Fall übernommen. Beamte der Polizei Köln
und des Zollfandungsamts Essen arbeiten zur Aufklärung dieses Falls
zusammen. Deren Ermittlungen dauern an. (he)

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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