Am 16. März im Sportmuseum
Beste Breaker Deutschlands rocken Köln

Foto: zVg
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Von Alexander Büge

Schnelle Schritte, unvorhersehbare Bewegungen und jede Menge Athletik. Die neue olympische Sportart Breaking begeistert vor allem junge Menschen. Am 16. März dürfen diese beim dritten No Limits Battle im Sport- und Olympia-Museum ab 18 Uhr die besten Tänzer Deutschlands bestaunen.

Einer von ihnen ist Mario Eckel. Der 26-jährige Porzer ist als Weltranglisten-33. der beste deutsche Breaker. Als Lokalmatador will er sich beim No Limits Battle in Bestform präsentieren und als Organisator gleichzeitig für eine gelungene Veranstaltung sorgen. „Die Leute dürfen sich vor Ort über gute Musik, einen absoluten Top-DJ und eine hochkarätige Jury freuen. Außerdem wird das Teilnehmerfeld erneut stark besetzt sein“, sagt Eckel und verspricht: „Dabei wird das Niveau nochmals deutlich höher sein als im vergangenen Jahr.“

Der Grund dafür ist mit Blick auf die jüngere Historie der Sportart offensichtlich. Immerhin haben sich die Tänzer in den letzten Jahren enorm gesteigert, seitdem im Jahr 2020 bekannt gegeben wurde, dass die Sportart eine Disziplin bei den Olympischen Spielen von Paris (ab 26. Juli) wird. Dementsprechend haben die Verbände in vielen Ländern ihre Strukturen seitdem deutlich ausgebaut. Zudem wurde eine weltweite Turnier-Szene etabliert, bei der Weltranglistenpunkte gesammelt werden, ähnlich wie bei der ATP-Tour im Tennis.

Während Eckel vor einigen Jahren vor allem in Köln an seinen tänzerischen Fähigkeiten gearbeitet hat, geht er mittlerweile bei Turnieren rund um den Globus an den Start. Neben wichtigen Weltranglistenpunkten sammelt er dabei auch Erfahrungen, wie Top-Athleten in anderen Ländern an sich arbeiten und was sie ihm vielleicht noch voraushaben.

Denn für Eckel ist klar: Um sich seinen Olympia-Traum erfüllen zu können, muss er sich in den nächsten Monaten weiter steigern. Immerhin nehmen an den Spielen von Paris im August lediglich 16 männliche und 16 weibliche Breaker teil. Somit müsste sich Eckel in der Weltrangliste noch um einige Plätze verbessern oder bei den Quali-Turnieren in den kommenden Monaten zu den besten der Welt aufsteigen. „Ich habe in den letzten Wochen hart an mir gearbeitet und versucht, meine Bewegungen noch schneller und klarer auszuführen“, erklärt Eckel. „Ich hoffe, dass sich das demnächst auszahlt und in den Ergebnissen bemerkbar macht. Denn natürlich wäre ich sehr gerne bei den Olympischen Spielen dabei.“

Zunächst will Eckel aber beim No Limits Battle im Kölner Sport- und Olympiamuseum zeigen, dass er sich zuletzt nochmals deutlich gesteigert hat. Dementsprechend zählt für ihn vor heimischem Publikum nichts als der Titel. „Ich hoffe natürlich, dass das No Limits Battle, das nun erstmals im Sport- und Olympiamuseum stattfindet, als Veranstaltung ein voller Erfolg wird“, sagt Eckel. „Aber am Ende will ich natürlich gewinnen.“
Für Eckel könnte das der Startpunkt einer Serie von Siegen sein, die mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen von Paris gekrönt wird. Damit würde sich für ihn ein Traum erfüllen, den es so vor einigen Jahren noch nicht gegeben hat.

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Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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