In vielen rechtsrheinischen Kölner Veedeln
Weiterhin Chlor im Trinkwasser

In einigen Stadtteilen wird das Trinkwasser mit Chlor versetzt. | Foto: samran - stock.adobe.com

Nach wie vor muss die Rhein-Energie das Trinkwasser im Wasserwerk Höhenhaus mit Chlor versetzen. Dies betrifft Teile des rechtsrheinischen Kölns, insbesondere die Stadtteile Flittard, Dünnwald, Höhenhaus und Stammheim. Außerdem sind der nördliche Teil von Mülheim sowie Teile von Dellbrück und Holweide von der Maßnahme betroffen.

Mülheim. Der Anlass für die Chlorung ist das Auftreten sogenannter umwelt-coliformer Keime. Diese wurden bei routinemäßigen Untersuchungen in geringer Anzahl nachgewiesen.
Für gesunde Menschen sind sie unbedenklich. Probleme können allerdings bei abwehrgeschwächten Personen auftreten. Nach der entsprechenden Verordnung dürfen sie im Trinkwasser nicht enthalten sein, weshalb nun in den entsprechenden Veedeln eine Chlorung vorgenommen wird, die in Absprache mit dem Gesundheitsamt Köln erfolgt.

Wichtig zu wissen: Das Trinkwasser lässt sich in den genannten Stadtteilen weiterhin problemlos für alle Anwendungen und den menschlichen Genuss nutzen, dies umfasst auch die Zubereitung von Säuglingsnahrung.

Denn: Chlor ist ein leicht flüchtiges Mittel zur Desinfektion von Trinkwasser und nach der entsprechenden Verordnung zugelassen. In vielen anderen Städten und Gemeinden wird es sogar routinemäßig rund ums Jahr eingesetzt. Dennoch nimmt die RheinEnergie weiterhin in regelmäßigen Abständen Wasseruntersuchungen vor, sodass die Chlorung in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt beendet wird, sobald dies möglich ist.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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