Mehrheit ist für einen Erhalt
Stadtrat gegen Brückenneubau

Die A4 führt über die Rodenkirchener Brücke. | Foto: Thilo Schmülgen

Rodenkirchen/Poll. Die Rodenkirchener Brücke soll abgerissen und ab 2035 neu gebaut werden. Zumindest, wenn es nach dem Bundesverkehrswegeplan sowie der damit beauftragten Autobahn GmbH geht. Die Brücke halte dem gestiegenen Verkehrsaufkommen auf Dauer nicht mehr stand. Deshalb müsse die Brücke zudem auf acht Spuren erweitert werden.

Die Rat der Stadt Köln sieht dies allerdings anders. Im Verkehrsausschuss verabschiedeten die Grünen, die SPD und Volt jedenfalls eine Resolution zum Erhalt des denkmalgeschützten Bauwerks. „Wir Grüne im Kölner Rat halten den geplanten Abriss der Rodenkirchener Autobahnbrücke für absolut unnötig“, sagt Grünen-Fraktionsgeschäftsführer Lino Hammer. Die Resolution zeige, dass es in Köln eine politische Mehrheit für den Erhalt der Brücke gebe. „Wir alle wissen, dass es weniger und nicht mehr motorisierten Individualverkehr braucht, trotzdem will Bundesverkehrsminister Volker Wissing hier den Ausbau der Autobahn forcieren und geht dabei von einem steigenden Verkehrsaufkommen aus.“

Die Resolution ist allerdings nicht bindend, da der Bundestag letztlich darüber entscheidet, ob die Rodenkirchener Brücke abgrissen und neu gebaut wird oder nicht. Eine symbolische Bedeutung hat die Resolution allerdings schon.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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