Neue Rettungsfahrzeuge
Fahrzeugflotte des städtischen Rettungsdienstes erweitert

Die jüngste Lieferung an Rettungswagen. | Foto: Stadt Köln
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Köln - Für den Rettungsdienst der Stadt werden derzeit 50
Rettungstransportwagen (RTW) beschafft. Hierbei handelt es sich um 28
Ersatzbeschaffungen sowie 22 RTW, die nach den Vorgaben des
Rettungsdienstbedarfsplans zusätzlich erworben werden. Damit wächst
der Fuhrpark des Rettungsdienstes im Laufe des Jahres auf insgesamt 78
RTW an.

Seit November 2017 werden die Fahrzeuge durch den Aufbauhersteller in
Chargen von fünf Stück geliefert. Diese durchlaufen noch die
internen Fachwerkstätten und werden dann umgehend in den Dienst
übernommen. Die ausgemusterten Fahrzeuge werden in den öffentlichen
Verkauf gegeben, um noch Restwerterlöse zu erzielen. Die
Berufsfeuerwehr geht davon aus, dass alle 50 RTW bis zum Mai im
Einsatz sein werden.
Die Kosten für die Anschaffung der neuen Fahrzeuge betragen rund 8,4
Millionen Euro.
Wenn alle 50 neuen RTW im Dienst sind, befinden sich rund zwei Drittel
der Flotte auf dem aktuellsten Fahrzeug- und Technikstand. Durch die
zusätzlichen Fahrzeuge kann die Anzahl der in Reserve gehaltenen RTW
auf 13 Fahrzeuge erhöht werden. Über die 50 Fahrzeuge hinaus ist
eine weitere Ersatzbeschaffung von 20 RTW in Vorbereitung. 
Die umfangreiche Überarbeitung hinsichtlich der Ausstattung der RTW,
die mit dem Baujahr 2010 erfolgte, wurde beibehalten. Die Änderungen
der aktuellen RTW-Generation wirken sich darum vornehmlich auf den
Bereich der Fahrzeugtechnik aus. Durch die Umstellung der
Zentralelektrik auf eine so genannte „CAN-Bus-Steuerung“ ist es
künftig beispielsweise möglich, die auf den Fahrzeugen eingesetzten,
unterschiedlichen Einzelgeräte in Kombination steuern zu können. So
werden die RTW künftig unter anderem
über eine separate Klimaautomatik für den Patientenraum verfügen. 
Wesentliche Änderungen sind an den Geräteräumen im Fahrzeug zu
verzeichnen.
Durch eine neue Anordnung der Sauerstoffflaschen entsteht mehr
Stauraum, der für den Einbau eines kleinen Kühlschrankes für
Arzneimittel genutzt wird. Außerdem kann nun die Vakuummatratze in
einem Außenfach untergebracht werden, was im Innenraum zusätzlichen
Stauraum schafft. Neu ist zudem, dass die RTW bei Einätzen mit vielen
Verletzten neben dem normalen Patiententisch auch einen zweiten
Patienten notdürftig liegend transportieren können.
Bereits ab dem Baujahr 2014 werden nur noch Motoren der
Schadstoffklasse Euro 6 verwendet, die über eine Abgasreinigung mit
einem Harnstoffzusatz (beispielsweise Ad-Blue) verfügen. Alle RTW
verfügen weiterhin über eine luftgefederte Hinterachse. Hierdurch
ist ein patientenschonender Transport gewährleistet sowie durch die
absenkbare Hinterachse eine patientengerechte Unterbringung der
Fahrtrage möglich. 
Alle Neufahrzeuge sollen zukünftig nach Möglichkeit aus dem neu
gebildeten Fahrzeugpool der Berufsfeuerwehr an die jeweiligen Nutzer
ausgegeben werden. Weil alle Fahrzeuge des Pools so eine weitgehend
gleiche Belastung und Abnutzung erreichen, kann technischen Ausfällen
vorgebeugt werden. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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