Deutz-Chor sorgte für festliche Stunden
5.600 Euro gespendet

Überzeugendes Konzert von Deutz-Chor, Bonner Operisten, der Sopranistin Gudrun Schröder und den Domstadt Philharmonikern. | Foto: Schaefer
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Köln - Es waren drei Konzerte im Gürzenich, die das Attribut
„festlich“ im wahrsten Sinne des Wortes verdienten. Frei nach der
musikalischen Einladung von Händel „Tochter Zion, freue dich“
musizierten der 100 Mann starke Deutz-Chor zusammen mit den Bonner
Operisten, der Sopranistin Gudrun Schröder und den Domstadt
Philharmonikern vor einem - wie es sich jeweils am Ende zeigte -
begeisterten Publikum.

Nicht nur Händel, sondern auch unter anderen Bach (Jesus bleibet
meine Freude) und Mozart (Laudate dominum), Saint- Saëns (Ave Maria)
und César Franck (La vierge à la crèche) sorgten, künstlerisch
anspruchsvoll interpretiert, für besinnliche Stimmung in Kölns
„guter Stube“. Auch viele klassische Volksweisen wie „Ich
steh’ an deine Krippen hier“ und „Still, still, still“ und
„Kommet ihr Hirten“ fanden den Beifall des Publikums.
Der Deutz-Chor erwies sich als ausdrucksstark und wusste sich
stimmgewaltig zu präsentieren. Sowohl im Zusammenspiel mit den
anderen Mitwirkenden als auch in reinen Chorpartien (Transeamus)
zeigte sich der Chor von seiner besten Seite. Höhepunkt dann am
Schluss das große „Halleluja“ von Händel) - mitreißend
gesungen. Die Domstadt Philharmoniker waren kompetente Begleiter und
erwiesen sich auch bei Orchesterstücken (Wachet auf) „solistisch“
auf der Höhe. Das galt auch für die Bonner Operisten und vor allem
für die Solistin Gudrun Schröder, deren „Pueri Concinite“ einer
der vielen Glanzpunkte dieser Konzerte war.
Viel Beifall auch für die Dirigenten. Beim ersten Konzert gab der
20-jährige Maurice Florin in Vertretung seines Vaters ein glanzvolles
Debut. Souverän, mit sparsamer, aber bestimmender Gestik führte er
das gesamte Ensemble durch das Programm. Die weiteren Konzerte
dirigierte dann wieder mit der ihm eigenen Professionalität der
Künstlerische Leiter des Deutz-Chores Heinz Walter Florin.
Festliche Stimmung, Besinnlichkeit und Vorfreude auf das Fest - viel
davon wurde in einem großartigen Spendenbetrag von über 5.600 Euro
für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Köln deutlich. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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