Stützwand wird saniert
Vollsperrung des Villerings

Die Stadtwerke Hürth starten Anfang August mit der umfassenden baulichen Instandsetzung der rund 50 Jahre alten Stahlbetonstützwand entlang des Villerings in Hermülheim. Die rund 187 Meter lange Wand befindet sich zwischen dem höher gelegenen Einkaufszentrum Hürth-Park und der tieferliegenden Wohnsiedlung.

Hürth (me). Das Bauwerk weise erhebliche Schäden auf – unter anderem in Form von Rissen, Betonabplatzungen, freiliegender und korrodierter Bewehrung sowie beschädigtem Fugenmaterial, teilen die Stadtwerke mit. Auch der vorhandene Kopfbalken der Stützmauer ist stark angegriffen und wird im Zuge der Sanierung vollständig zurückgebaut. Ersatzlos entfernt werden die Treppen- und Rampenanlagen, die die Stützwand aktuell unterbrechen, und stark beschädigt sind.

Umgestaltung der Außenflächen

Im Zuge der Betoninstandsetzung werden auch die angrenzenden Außenanlagen umfassend neugestaltet.

Auf der Seite des Villerings ist die Installation von Rankhilfen vorgesehen, die im Anschluss durch die Stadtwerke Hürth begrünt werden. Die bestehenden Pflanzbeete werden an gleicher Stelle wiederhergestellt. An der Spijkenisser Straße wird die bisherige Pflasterfläche durch eine begrünte Fläche ersetzt – vorgesehen ist eine Raseneinsaat.

Verkehrliche Einschränkungen

Während der Abbrucharbeiten an den Rampen und Treppen ist ab dem 4. August eine Vollsperrung des Villerings zwischen Berliner Platz und Schwarzer Weg für zwei bis drei Wochen vorgesehen.

Danach wird der Villering halbseitig befahrbar bleiben. Während der gesamten Bauzeit bleibt die Spijkenisser Straße für den Fahrzeugverkehr befahrbar. Auch die fußläufige Erreichbarkeit des Villerings ist sichergestellt: Ein Gehweg steht durchgehend zur Verfügung. Mit Beginn der geplanten Sperrung wird die Fußgängerführung dauerhaft über den Berliner Platz umgeleitet.

Die im Baustellenbereich verlaufenden Buslinien sind von den Bauarbeiten nicht betroffen.

Auch die Müllentsorgung ist während der Bauphase gewährleistet. Anlieger können ihre Mülltonnen wie gewohnt zur Abholung an die Straße stellen. Die beauftragte Baufirma übernimmt den Transport der Tonnen zu definierten Sammelstellen und bringt dieseanschließend wieder zurück.

Um Verwechslungen zu vermeiden, wird empfohlen, die Tonnen gut sichtbar mit der jeweiligen Hausnummer zu kennzeichnen.

Zufahrten zu privaten Grundstücken sind durch die Baumaßnahme nicht beeinträchtigt.

Allerdings stehen öffentliche Stellplätze im direkten Bereich der Sperrung vorübergehend nicht zur Verfügung.

Zum Jahreswechsel soll die gesamte Maßnahme abgeschlossen sein.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Erftstadt

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