Flüchtlings- und Integrationsarbeit in Hürth
NRW-Staatssekretärin Serap Güler zu B ...

Der Landtagsabgeordnete Frank Rock hatte in seinen Wahlkreis eingeladen, um sich offen auszutauschen und um aufzuzeigen, wie das Land Nordrhein-Westfalen Hilfestellung bei der Integrationsarbeit leisten kann. | Foto: Peter Zylajew
  • Der Landtagsabgeordnete Frank Rock hatte in seinen Wahlkreis eingeladen, um sich offen auszutauschen und um aufzuzeigen, wie das Land Nordrhein-Westfalen Hilfestellung bei der Integrationsarbeit leisten kann.
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Hürth - (red) Von der Traumatherapie bis zur Mülltrennung - Die
Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder,
Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen,
Serap Güler, diskutierte mit Vertretern der Stadt und sozialer
Einrichtungen über Flüchtlings- und Integrationsarbeit in Hürth.

Der Landtagsabgeordnete Frank Rock hatte in seinen Wahlkreis
eingeladen, um sich offen auszutauschen und um aufzuzeigen, wie das
Land Nordrhein-Westfalen Hilfestellung bei der Integrationsarbeit
leisten kann. Mehrere Hürther Vereine und Einrichtungen hatten seit
dem Höhepunkt der Zuwanderungswelle 2015 für viele Flüchtlinge den
Weg zur Eingliederung bereitet. Von der Kleiderkammer über
Deutschkurse bis hin zur Beratung für traumatisierte Frauen -
Institutionen wie das „Hürther Gewandhaus“, die „Brücke der
Kulturen“ oder das „Frauenforum“ leisten auch heute noch
wertvolle Unterstützung für die immer noch 490 in Hürth lebenden
Flüchtlinge.Güler betonte, wie sehr das Land auf das ehrenamtliche
Engagement der Bürger vor Ort angewiesen sei. Mit Förderprogrammen
unterstützt die Landesregierung aber selbst auch weiterhin die
Integrationsarbeit der Kommunen. So stehen zum Beispiel mit dem
Projekt „KOMM-AN NRW“ auch in diesem Jahr wieder 13 Millionen Euro
zur Verfügung, um Spracherwerb, Zugang zu Bildung, Integration auf
dem Arbeitsmarkt und auch die Vermittlung unseres Wertesystems zu
fördern.

Dabei bezieht sich die Integrationspolitik Nordrhein-Westfalens nicht
nur auf die Flüchtlinge der letzten Jahre, sondern auch auf
Zuwanderer aus Südost-Europa und Migranten, die schon lange in
Deutschland leben. „Wir haben viel erreicht in der
Integrationsarbeit in Hürth, aber es liegen auch noch
Herausforderungen vor uns“, zieht Frank Rock Zwischenbilanz. Und
auch kritische Töne wurden unter den Diskussionsteilnehmern laut:
„Wir müssen künftig auch über Maßnahmen für die nachdenken, die
unsere Integrationsangebote nicht annehmen wollen“, waren sich alle
einig.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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