Woyzeck
Ein leidenschaftliches Plädoyer für Humanität

- Allein in der Todeszelle auf seine Hinrichtung wartend, wird Woyzeck immer wieder von den Dämonen der Vergangenheit heimgesucht.
- Foto: Patrick Bieber
Büchners Drama „Woyzeck“ kommt nach Hürth. Zu sehen ist es kommenden Freitag, 23. Mai, 20 Uhr, im Löhrerhof.
Alt-Hürth (red). Woyzeck gilt bis heute als eines der einflussreichsten Dramen der deutschen Literaturgeschichte und Georg Büchners wichtigstes Werk. In der Inszenierung geht es um Unterdrückung, Betrug, Mord und psychische Erkrankungen.
Allein in der Todeszelle auf seine Hinrichtung wartend, wird Woyzeck immer wieder von den Dämonen der Vergangenheit heimgesucht: vom Hauptmann, der ihn demütigte; vom Doktor, der ihn für medizinische Experimente missbrauchte, vom Tambourmajor, der ihm die Frau wegnahm; von Marie, die ihn betrog – und die er tötete. Das Psychogramm eines Täters, der ein Opfer ist – und ein leidenschaftliches Plädoyer für Humanität.
Der Hamburger Schauspieler Jascha Schütz wurde für seine herausragende schauspielerische Leistung in Woyzeck mit dem „Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares“ ausgezeichnet.
Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt im Vorverkauf 25 Euro, ermäßigt 20 Euro, an der Abendkasse 27 Euro, ermäßigt 22 Euro.
Redakteur/in:Signe Mai Slomian aus Pulheim |
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