Die Kriminalpolizei rät
Mit Schockanruf Bargeld und Schmuck erbeutet

Immer wieder gelingt es Betrügern, Menschen am Telefon mit Schockanrufen zu bedrängen und sie zur Herausgabe von Bargeld oder Wrtsachen zu bewegen.  | Foto: Symbolbild/ajr_images/Stock.Adobe.Com
  • Immer wieder gelingt es Betrügern, Menschen am Telefon mit Schockanrufen zu bedrängen und sie zur Herausgabe von Bargeld oder Wrtsachen zu bewegen.
  • Foto: Symbolbild/ajr_images/Stock.Adobe.Com

Die Kriminalpolizei rät: Geben Sie keine Wertgegenstände an Fremde heraus. Unbekannte Täter haben am Dienstagnachmittag, 22. Mai, unter einem Vorwand Schmuck und Bargeld einer Frau in Hürth-Sielsdorf erbeutet.

Hürth (red). Gegen 12.25 Uhr habe ein unbekannter Mann bei der Geschädigten angerufen und sich als ihren Sohn ausgegeben. Er habe behauptet, am Coronavirus erkrankt zu sein und Geld für eine Behandlung im Krankenhaus zu benötigen. Mit dieser dreisten Lüge veranlasste der Anrufer die Frau dazu, Bargeld und Schmuck an einen unbekannten Abholer zu übergeben. Gegen 11.30 Uhr nahm ein etwa 1,70 Meter großer und zwischen 35 und 40 Jahre alter Mann mit dunkler Kappe die Wertgegenstände entgegen. Danach sei er in Richtung Nikolausstraße geflüchtet.

Gemeinsam mit einer Angehörigen alarmierte die Geschädigte die Polizei.

Die Beamten des Kriminalkommissariats 12 haben die Ermittlungen aufgenommen und suchen Zeugen. Hinweise zum Abholer nehmen die Ermittler telefonisch unter 02271-81 0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.

Die Polizei rät: „Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und bleiben Sie skeptisch. Geben Sie keine Informationen zu Wertgegenständen, Bargeldbeständen oder Bankkonten an Anrufer heraus. Polizeibeamte, Staatsanwälte und andere Amtsträger sowie Bankmitarbeitende oder Ärzte verlangen niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen. Beenden Sie das Gespräch und legen sie selbst auf. Lassen Sie Unbekannte nicht in Ihre Wohnung und übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände an Fremde. Informieren Sie die Polizei unter der Notrufnummer ‚110‘ über derartige Vorfälle.“

Redakteur/in:

Signe Mai Slomian aus Pulheim

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