Telefonbetrug verhindert
Betrüger wollte Geld für Coronabehandlung

Die Polizei warnt vor Maschen, bei denen Betrüger von Senioren Geld für in Not geratene Familienangehörige verlangen.  | Foto: Andrey Popov/stock.adobe.com
  • Die Polizei warnt vor Maschen, bei denen Betrüger von Senioren Geld für in Not geratene Familienangehörige verlangen.
  • Foto: Andrey Popov/stock.adobe.com

Eine aufmerksame Bankmitarbeiterin hat am Mittwochmittag (17. Januar) die Ersparnisse einer Seniorin aus Hürth gerettet. Die Dame soll versucht haben, eine große Summe Bargeld für einen Betrüger abzuheben, der sich als ein Angehöriger ausgab.

Hürth (red). Laut ersten Erkenntnissen soll die Geschädigte gegen 11.30 Uhr einen Anruf erhalten haben. Am Telefon habe sich ein Unbekannter als ihr Sohn ausgegeben.

Der Betrüger habe behauptet, Geld für eine angebliche Behandlung gegen das Coronavirus zu benötigen. Mit dieser dreisten Lüge veranlasste der Anrufer die Hürtherin, zu ihrer Bank zu gehen, um mehrere tausend Euro abzuheben. Im Gespräch mit der Kundin erhärtete sich für die aufmerksame Bankmitarbeiterin der Verdacht, dass die Frau Opfer eines Betrugs sein könnte. Die Bankangestellte klärte die Seniorin auf. Daraufhin alarmierte die Geschädigte die Polizei.

Polizisten fuhren umgehend zu der Seniorin und nahmen eine Strafanzeige auf. Die Beamten des Kriminalkommissariats 12 haben die Ermittlungen aufgenommen. Sie warnen ausdrücklich vor Maschen, bei denen Betrüger ihre Opfer mit angeblich in Not geratenen Familienangehörigen oder anderen Vorwänden unter Druck setzen.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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