Brücken statt Mauern
Hennef feierte Jubiläen mit den drei Partnerstädten

Jacques Francois, Jayne Strangwood, Martina Quadt-Lubitz, Marion Dahm, Jacek Michalski und Thomas Wallau (v.li.) vor der Wand der Partnerstädte am Place le Pecq. | Foto: Heimermann
  • Jacques Francois, Jayne Strangwood, Martina Quadt-Lubitz, Marion Dahm, Jacek Michalski und Thomas Wallau (v.li.) vor der Wand der Partnerstädte am Place le Pecq.
  • Foto: Heimermann

Hennef. Pandemiebedingt konnten die Stadt Hennef und der Verein für Europäische Städte-Partnerschaft (VESP) die Jubiläen zum 20. Jahrestag der Partnerschaft mit der polnischen Stadt Nowy Dwor Gdanski und das 40-Jährige mit dem englischen Banbury 2021 nicht feiern. Anlässlich des 25. Jahrestags der Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Le Pecq in diesem Jahr organisierte der VESP ein Wochenendprogramm, um gleich dreifach mit den Gästen aus den drei Partnerstädten und der Stadt Hennef zu feiern.

Zum Auftakt der Feierlichkeiten empfing Bürgermeister Mario Dahm im Rathaus die Gäste zur Eröffnung der Ausstellung von 40 Fotos aus Le Pecp, nachdem Fotos der beiden anderen Partnerstädte bereits 2021 im Rathausfoyer zu sehen waren. „Wir freuen uns sehr, dass Sie hier sind und wir uns endlich wieder von Angesicht zu Angesicht begegnen“, sagte Dahm zu Beginn des Empfangs und begrüßte dann die neue Bürgermeisterin von Banbury Jayne Strangwood, Jacques Francois als Vertretung der Bürgermeisterin aus Le Pecq, den polnischen Bürgermeister Jacek Michalski von Nowy Dwor Gdanski und die rund 60 weiteren Gäste. Der zweite große Programmpunkt des Tages, war das Festessen am Abend für Gäste und Gastfamilien. „Städtepartnerschaften sind Säulen eines ganzen Netzwerkes. Sie sind Orte des Dialogs und des Austausches. Sie sind Chancen, voneinander zu lernen und einander zu verstehen. Städtepartnerschaften können einen Kontrast setzen gegen Abgrenzung und Spaltung. Sie bauen dort Brücken, wo andere Mauern errichten wollen. Die Frage von Krieg und Frieden, die aktueller ist denn je, die Frage des Klimawandels, die Frage von Migration und globaler Gerechtigkeit. Ich möchte keine politische Rede halten. Städtepartnerschaften sind nicht im klassischen Sinne politisch. Und sie sind es doch in einem tieferen Sinne, indem sie den Wert von Gemeinschaft, Austausch und Dialog herausheben und mit Leben füllen. Kurz gesagt: Wir brauchen Städtepartnerschaften auch in Zukunft“, betonte Dahm bei seiner Rede zum Festessen.

Am folgenden Tag traf man sich schon um 9.30 Uhr auf dem Place le Pecq zur Einweihung der Wand der Partnerstädte, die im letzten Jahr von den Graffiti-Künstlern Octagon und Semor gestaltet worden war und nun mit einer Info-Plakette ausgestattet wurde. Die Wand wurde zwar bereits 2021 offiziell vorgestellt, aufgrund der Pandemie aber ohne Gäste aus den Partnerstädten. Die Wand entlang der Treppe, die vom Platz Richtung Bahnhofunterführung führt, zeigt Motive aus den Partnerstädten. Die Idee dazu kam vom Kulturamt und dem Partnerschaftsverein. Nach der Einweihung begaben sich die Gäste und Gastgeber auf eine Schiffsfahrt auf dem Rhein von Bonn nach Remagen, wo auch Stadtführungen auf dem Programm standen.

Schließlich endeten die Feierlichkeiten mit einem Matinee-Konzert in der Meys Fabrik. Dabei traten „Spiwaca Z Miasta“ aus Nowy Dwor Gdanski, „Les Attrape rêves- Alienor Ducastel und Missonne“ aus Le Pecq sowie „5202 Stadtgeflüster aus Hennef auf.[/p]

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Heimermann aus Hennef

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