Klimaziele noch schaffen
Die Welt überlebt, aber wielange die Menschheit

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Rhein-Sieg-Kreis: Unsere Welt ist so schön, wenn man die Natur betrachtet!
Unsere Gier nach immer mehr Wohlstand, Urlaub, Freizeit und was noch alles, wird noch von der Werbung verstärkt und zerstört das Gleichgewicht der Erde. Ich fürchte, die nächsten Generationen haben es schwer, auf dieser Welt ohne Angst noch leben zu können, denn die Klimaveränderungen werden zu immer mehr Naturkatastrophen durch Überflutungen und Dürren führen. Da es in Zukunft weiter mehr Menschen auf der Welt geben wird und immer weniger Flächen für Ackerbau nutzbar sind, werden viele durch Hunger sterben.
Natürlich wird auch der Verbrauch der Rohstoffe -die es auf Welt gibt- zunehmen und logischerweise irgendwann auch einige davon nicht mehr geben, genauso wie Pflanzen- und Tierarten. Seit Jahren weisen Wissenschaftler auf die drohende Erderwärmung hin und die Menschheit ist global nicht in der Lage, dieser Bedrohung ernsthaft entgegenzutreten. Egoismus treibt die Menschen in die Katastrophe.
Nach der Ölkrise 1973 war das 3-Liter Auto als Ziel gesetzt worden und es gab ein paar Jahre kleine Autos, die nur noch 3 Liter verbrauchten. Die Autoindustrie konnte mit den kleinen Autos aber nicht soviel Gewinn machen, darum setzten sie auf immer größere Autos, auf SUVs und natürlich auf immer mehr PS, die man aber auf den verstopften und maroden Straßen nicht nutzen kann.
Es ist lächerlich zu sehen, was alles an Maßnahmen getroffen wird zum Klimaschutz, statt einfach frühere Ziele aufzugreifen und kleinere Autos mit weniger PS und geringem Spritverbrauch (sicher wären Autos mit 2 Litern verbrauch heute möglich) zu bauen. Kleinere Häuser, Verzicht auf Urlaub in der Ferne, Nachhaltiger Konsum etc.
Vor fast 50 Jahren ging in Bonn eine Firma pleite, die einen Schleifstein entwickelt hatte, der nie verschliss. Früher hielten viele Geräte länger als heute, ich gehe davon aus, heute könnten viele Geräte und Dinge länger oder für immer halten, wenn nicht das alte Prinzip der Marktwirtschaft angewendet würde: immer mehr, immer billiger, immer mehr Gewinn. Wenn Geräte, Werkzeuge, Alltagsgegenstände, Handys länger halten würden und auch die Mode nicht ständig bemüht wäre, uns mit Werbung einen anderen Geschmack zu vermitteln, dann würden Ressourcen eingespart, wir bräuchten nicht soviel zu arbeiten und kämen auch mit weniger Geld aus, da man nicht immer wieder alles neu kaufen muss, oder zumindest mansche Dinge nicht so oft.
Meine Eltern hatten eine Landwirtschaft und mussten 7 Tage die Woche arbeiten, hatten nie Urlaub und waren trotzdem glücklich und zufrieden. Vor über 30 Jahren hatte eine Umfrage in allen Teilen der Welt ergeben, dass die Menschen da am glücklichsten und am zufriedensten waren, wo es keinen Wohlstand gab, spricht in den wenig zivilisierten Ländern. Je mehr Wohlstand die Länder hatten, je unzufriedener waren die Menschen.
Was hat uns denn der Wohlstand gebracht, was der technische Fortschritt? Alles ist komplizierter geworden, keiner hat mehr Zeit, alle sind nur im Stress, viele jammern...wo also liegt der Vorteil vom sogenannten Fortschritt?
Nach zwei Weltkriegen hätte man eigentlich denken können, dass die Menschheit daraus was gelernt hat, aber es ist nicht so, immer noch können einzelne Personen, wie jetzt Putin, die Welt in Atem halten mit seinem grausamen Krieg und Milliarden Menschen sind nicht in der Lage -weil sie sich nicht einig sind- ihm Einhalt zu gebieten. Für mich ist es ganz klar, dass aus heutiger Sicht die Welt irgendwann nicht mehr für Menschen bewohnbar sein wird.
Die Welt wird überleben, aber wie lange noch die Menschheit?

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Heimermann aus Hennef

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