Runde 5
Bildungspartnerschaft zwischen Kreisarchiv und Gesamtschule verlängert

Lehrerin Christiane Liedtke, Dr. Claudia Maria Arndt, Thomas Wagner und Diane Wiebecke (v.li.) bei der Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft. | Foto: Rhein-Sieg-Kreis
  • Lehrerin Christiane Liedtke, Dr. Claudia Maria Arndt, Thomas Wagner und Diane Wiebecke (v.li.) bei der Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft.
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Hennef -

Die bewährte Bildungspartnerschaft zwischen dem
Archiv
des Rhein-Sieg-Kreises
und der
Gesamtschule Meiersheide geht
in die fünfte Runde. Jetzt besiegelten Kreisarchivarin Dr. Claudia
Maria Arndt und Diane Wiebecke, Leiterin der Gesamtschule Meiersheide,
in Anwesenheit von Archiv- und Kreisschuldezernent Thomas Wagner bei
einer Feierstunde in der Sporthalle der Gesamtschule das erfolgreiche
Kooperationsprojekt für die nächsten beiden Jahre. „Das
Kreisarchiv verbindet mit der Bildungspartnerschaft das Ziel,
Geschichtsbewusstsein, Forscherdrang und Heimatverbundenheit der
Schüler zu wecken und zu fördern und dabei Hemmschwellen vor der
Institution Archiv abzubauen“, sagte Arndt.

„Wir sind stolz darauf, dass unsere Schule zusammen mit dem Archiv
des Rhein-Sieg-Kreises diese Bildungspartnerschaft über mittlerweile
acht Jahre lebendig, schülernah, vielseitig und vor allem so
produktiv gestalten konnte“, ergänzte Schulleiterin Diane Wiebecke.
„Wir schauen erwartungsvoll in die Zukunft und freuen uns, die
Bildungspartnerschaft um weitere zwei Jahre zu verlängern“.

Die Bildungspartnerschaft zwischen Kreisarchiv und Gesamtschule ist
mit regelmäßigen Projekttagen, Publikationen, Ausstellungen,
Filmprojekten und regionalen Recherchen eine seit acht Jahren
lebendige und starke Partnerschaft. Sie trägt dazu bei, den Schülern
einen Zugang zur Heimatgeschichte zu eröffnen sowie Geschichte als
Wirklichkeit, die konkret Leben prägt, zu begreifen. Mit dem
Projektschwerpunkt „Tamar Dreifuss - Erklären-Erzählen-Erleben“
soll die Bildungspartnerschaft noch in diesem Jahr um ein neues Modul
erweitert werden. Im Laufe dieses Projekts wird die
Holocaust-Überlebende Tamar Dreifuss aus ihrem Leben erzählen. Auch
werden die Schüler in einer begehbaren Skulptur des Ghettos in Wilna
mit sieben Räumen die Geschichte der Judenverfolgung und der Rettung
des jüdischen Mädchens Tamar erleben. Jeder Raum steht für eine
Lebenssituation des kleinen Mädchens Tamar. Auch soll die
Möglichkeit geschaffen werden, dass andere Schulen des
Rhein-Sieg-Kreises dieses Projekt mit ihrer Schülerschaft nutzen
können. Angesichts eines sich verstärkenden Alltags-Antisemitismus
ist es ein Anliegen aller Projektbeteiligten, die jungen Menschen zu
diesem Thema praktisch zu unterrichten und damit eine Brücke zwischen
Empathie und Sachwissen zu bauen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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