Kreissparkasse Köln baut neu
Umzug auf andere Straßenseite

So stellt die Kreissparkasse Köln sich das künftige Filial- und Wohngebäude in Frechen vor.  | Foto: schultearchitekten
  • So stellt die Kreissparkasse Köln sich das künftige Filial- und Wohngebäude in Frechen vor.
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Die Kreissparkasse Köln hat Großes vor in Frechen: In der Fußgängerzone soll am bisherigen Standort der Regionalfinale ein Wohn- und Geschäftshaus mit 51 Wohnungen entstehen. Dadurch fallen die Parkplätze an der Sternengasse vorübergehend weg.

Frechen (lk). Die Kreissparkasse Köln plant in der Frechener Innenstadt den Bau eines neuen Wohn- und Geschäftshauses. Das frühe Planungsstadium ist abgeschlossen. Entstehen soll das neue Gebäude auf den Grundstücken der bisherigen Regional-Filiale, des direkt angrenzenden Nachbargebäudes und der dahinterliegenden Parkplätze zur Karl-Göbels-Straße.

„Die Investition im Herzen der Stadt ist Beleg dafür, dass Frechen für die Kreissparkasse Köln ein bedeutender Standort ist und bleibt“, sagt Udo Buschmann, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Köln. „Hier entsteht in exponierter Lage ein Gebäudeensemble, das sich städtebaulich harmonisch in die Innenstadt einfügen wird und zur Schaffung dringend benötigten Wohnraums beiträgt.“ Großen Wert würde beim Bau auf eine nachhaltige Bauweise gelegt.

Ein Flächentausch mit der Stadt Frechen ermöglicht, dass der Neubau gegenüber dem bisherigen Filialstandort etwas zurückgesetzt errichtet werden kann. Somit erhält der Vorplatz der Filiale mit den zwei großen Platanen mehr Raum. „Eine Aufwertung für die Fußgängerzone“, finden die Entwickler. Der Wegfall der Parkflächen an der Sternengasse wird die angespannte Parkplatzsituation während des Neubaus des Parkhauses Josefstraße weiter verschlechtern.

Nach der Fertigstellung des Gebäudes wird die Kreissparkasse Köln die Flächen im Erdgeschoss belegen – wie bisher mit ihrer Regional-Filiale und zusätzlich mit dem Regionalvorstandssitz Rhein-Erft sowie der Firmenkundendirektion Rhein-Erft.

Die vier darüber liegenden Stockwerke sind ausschließlich für Mietwohnungen vorgesehen, wobei das vierte Stockwerk als Staffelgeschoss etwas zurückspringt. Insgesamt werden 51 Wohneinheiten entstehen, darunter auch zwölf aus öffentlich gefördertem Wohnungsbau.

Die Bruttogesamtfläche des Gebäudeensembles beträgt rund 6.300 Quadratmeter, davon entfallen rund 1.900 Quadratmeter im Erdgeschoss auf die Kreissparkasse Köln. Hinzu kommt eine Tiefgarage im Untergeschoss.

Auch wenn der Abbruch der Bestandsgebäude noch nicht unmittelbar bevorsteht, zieht die Kreissparkasse Köln bereits in den kommenden Tagen in ein Ausweichquartier um.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der früheren Fläche des C&A einen idealen Übergangsstandort für unsere Filiale in direkter Nähe gefunden haben“, so Marc-Steffen Bonte, Regionaldirektor der Kreissparkasse Köln in Frechen. „Hier können wir während der Bauphase unser gewohntes Beratungs- und Servicespektrum anbieten. Unsere Kundinnen und Kunden brauchen sich also nicht weiter umzustellen – außer die Straßenseite zu wechseln.“

Am bisherigen Standort in der Hauptstraße 48-52 ist die Regional-Filiale Frechen letztmals am Donnerstag, 14. September bis 13 Uhr geöffnet. Am Montag, 18. September ist der erste Geschäftstag im Ausweichquartier in der Hauptstraße 61-67. Die Geldautomaten und weiteren Selbstbedienungsgeräte stehen rund um das Umzugswochenende eingeschränkt zur Verfügung. Nahe gelegene weitere Geldautomaten der Kreissparkasse Köln sind in der Europaallee sowie in Bachem zu finden. Alle Bürger, die sich ein eigenes Bild von dem Übergangsstandort machen möchten, an welchem das Sparkassenteam die nächsten Jahre anzutreffen sein wird, sind herzlich eingeladen zu einem Willkommenstag am Freitag, 22. September.

Aktuell befindet sich das Bauvorhaben im B-Planverfahren. Der Bauantrag soll Ende 2024 eingereicht werden, die Abbrucharbeiten im Frühjahr 2025 beginnen.

Der Startschuss für den Hochbau könnte dann Mitte 2025 erfolgen und eine Fertigstellung des Gebäudes für Mitte 2027 und schließlich die Eröffnung der Regional-Filiale für 2028 in Aussicht stellen.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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