Benfizikonzert für Hilfsgruppe Eifel
Tradition feiert Wiedergeburt

Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress
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Kreis Euskirchen (lk). Schirmherr und Landrat Markus Ramers war den Polizeimusikern des Landespolizeiorchesters dankbar dafür, dass sie nun bereits zum elften Mal in Gemünd zugunsten der Hilfsgruppe Eifel musizierten. Froh war Ramers auch über den großen Zuspruch des Publikums, das den Großen Kursaal in Gemünd bis auf den letzten Platz gefüllt hatte. „Wir hätten doppelt so viele Eintrittskarten gebraucht“, umschrieb Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel das große Interesse der Eifeler am Konzert der Polizeimusiker. Und auch Scott Lawson, der Dirigent des Orchesters, schwärmte von dem vollen Saal, den er nun schon zum elften Mal erlebe. Das Engagement der Hilfsgruppe sei einzigartig. „Ich bin immer wieder erstaunt, wie eine solche Gruppe so viele Dinge bewegt.“ Dass das Orchester schon Beifall erhalte, ehe es gespielt habe, gebe es nur in Gemünd. Er und seine Musiker seien froh, nach zweijähriger Corona- und Flutpause wieder konzertieren zu können. Vor Beginn des Konzertes hatte Willi Greuel kurz über die Arbeit der Hilfsgruppe berichtet, die letztes Jahr 30 Jahre alt geworden sei. Diesen runden Geburtstag habe man nicht wie geplant feiern können, so dass man dieses Jahr „30 plus eins“ feiere. In diesen drei Jahrzehnten habe die Eifeler Bevölkerung dem Kaller Verein über 8,5 Millionen Euro Spendengelder anvertraut. Nach der Flut habe man Betroffene des Hochwassers im Kreis Euskirchen mit Soforthilfen von rund 600.000 Euro unterstützt. „Ich freue mich, dass es hier nach Corona wieder aufwärts geht, und dass wir als Polizeiorchester einen Teil ihrer Wiedergeburt mitgestalten können“, sagte Scott Lawson, bevor das Orchester mit der Leichten Kavallerie Overture von Franz von Suppe in das Konzertprogramm einstieg. Den Blumenstrauß, den Dagmar Poth von der Hilfsgruppe Dirigent Lawton überreichte, darf der Orchesterleiter seit vier Jahren wegen Vorteilsnahme nicht mehr annehmen. „Welche Dame hat heute Geburtstag“, fragte er ins Publikum und wurde fündig. Es war Hildegard Sywerk aus Mechernich-Holzheim, die am Tag des Konzertes 59 Jahre alt wurde. Lawton bat sie auf die Bühne und überreichte ihr seinen Blumenstrauß.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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