50 Jahre SG Erftstadt
Sportliche Heimat für die Erftstädter Bürgerschaft

Der Vorstand der SGE im Jubiläumsjahr: Gernot Hawlitzek, Max Görgen, Monika Arnsfeld, Birgit Lange und Beirat Werner Thorun (v. l. n. r.). Es fehlt der Erste Vorsitzende Willy Buschwald. | Foto: cs
  • Der Vorstand der SGE im Jubiläumsjahr: Gernot Hawlitzek, Max Görgen, Monika Arnsfeld, Birgit Lange und Beirat Werner Thorun (v. l. n. r.). Es fehlt der Erste Vorsitzende Willy Buschwald.
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Erftstadt-Liblar (cs). Im Februar 1970 hoben sieben Sportbegeisterte
die Sportgemeinschaft Erftstadt (SGE) aus der Taufe. Seitdem hat sie
sich zu einem Verein mit 14 Abteilungen und 1.600 aktiven Mitgliedern
entwickelt. Mit einer von Monika Arnsfeld geleiteten
Geburtstagsmatinee im Sportlerheim an der Bahnhofstraße feierte die
SGE ihr 50-jähriges Bestehen.

„Jung, dynamisch und modern“ sollte der Verein sein, allen
Bürgern der ein Jahr zuvor gegründeten Stadt Erftstadt ein
vielfältiges Sportprogramm für unterschiedlichste Altersgruppen
bieten. Entschied man sich bei der Gründung noch für den Namen „SG
Dynamo Erftstadt“, wurde der junge Sportverein ein Jahr später in
Sportgemeinschaft Erftstadt umbenannt. Da Kurt Hammerschmidt,
Gründungsmitglied und Vereinsvorsitzender in den Jahren 1971 bis
1980, Hockey an der Sporthochschule Köln studiert hatte, gehörte
diese Sportart zu den ersten Angeboten. Auch Leichtathletik war von
Beginn an Teil des Programms und entwickelte sich zur ersten Abteilung
der SGE.

Zu diesem Zeitpunkt war Willy Buschwald als Übungsleiter
Leichtathletik tätig. Buschwald, seit 1988 Vereinsvorsitzender, wird
im Jubiläumsjahr der Sportgemeinschaft aus gesundheitlichen Gründen
aus dem Vorstand scheiden. Schnell kamen mit Basketball, Badminton,
Gymnastik, Handball, Judo, Schwimmen und Tanz weitere Abteilungen
hinzu. In der Reihe der Kampfsportarten etablierten sich neben Judo
auch Ju-Jutsu, Karate und Taekwondo. Zeitweise bot die SGE auch
Surfen, Segelflug, Rugby und American Football an. Auf Dauer konnten
sich diese Sportarten jedoch nicht durchsetzen. Erfolgreich ist
hingegen die Abteilung „Fun & Fitness“, deren Kurse auch von
Nichtmitgliedern belegt werden können.

1975 wurde die SGE-Geschäftsstelle vom Privathaus der Familie
Hammerschmidt in die Bahnhofstraße verlegt, der Stadtsportverband als
Sprachrohr für alle Sportvereine Erftstadts gegründet und Franz
Georg Rips als Übungsleiter für Schach gewonnen. Zudem schloss sich
der Tischtennisverein Erftstadt der SGE an, und Rolf Michels
(SGE-Vorsitzender von 1980 bis 1988) bereitete den Einsatz der EDV
vor. War die Zahl der Mitglieder 1972 bereits auf 770 gestiegen,
zählte der Verein zum 25. Jubiläum 1995 rund 2.300 Mitglieder, davon
etwa 1.000 Jugendliche.

Auch heute engagiert sich die SG Erftstadt in der Nachwuchsförderung,
betreut mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche in 14 Sportarten. 80
Prozent der aktuell 1.600 Mitglieder wohnen in Liblar, die übrigen
kommen aus anderen Erftstädter Ortsteilen oder dem Umland.

Auf das in den Jahren immer wieder virulente Raumproblem reagierte die
SGE unter anderem mit dem Bau des Sportlerheims an der Bahnhofstraße.
1985 eingeweiht, hat das zweistöckige Gebäude einen Sportraum,
Umkleiden und Duschen und liegt in unmittelbarer Nähe der Liblarer
Sporthallen und des Stadions. Letzteres wurde 2015 zur Freude der
Hockeyspieler und Leichtathleten mit Kunstrasen und einer Tartanbahn
ausgestattet.

Zur Geburtstagsmatinee begrüßte Arnsfeld viele Gratulanten, unter
ihnen Erftstadts stellvertretender Bürgermeister Alfred Zerres, der
Erste Beigeordnete und Sportdezernent Jörg Breetzmann, die Technische
Beigeordnete Monika Hallstein und Harald Dudzus vom Kreissportbund.
Neben den Abteilungsleitern waren auch aktuelle und ehemalige
SGE-Funktionäre sowie Vertreter befreundeter Vereine eingeladen. Den
musikalischen Rahmen bot die Samba-Trommelgruppe Hot Stocks, Mirco
Leibig unterhielt mit Improvisationstheater.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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