Spannende Oster-Ferienwerkstatt
PlastikPiraten kapern das Umweltzentrum Friesheimer Busch

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Die Werkstatt für PlastikPiraten des NABU Rhein-Erft hat in der ersten Osterferienwoche Kinder zwischen 8 und 12 Jahren im Umweltzentrum Friesheimer Busch begeistert.

„Als PlastikPiraten überfallen wir keine Schiffe und rauben sie aus, sondern wir sind die guten Piraten. Wir setzen uns gegen den Plastikmüll und für Abfallvermeidung ein“, fasste Otmar Ophoven den Schwerpunkt der Ferienwerkstatt zusammen. Er leitete die Aktion mit seinem Team Jean-Michel Juglaret, Stefanie Schwarz von CleanUp Erftstadt, Kerstin Engelhardt, Abfallberaterin der Stadt Erftstadt sowie der Piratenköchin Evelyn Straube.

Den Kindern wurde an beiden Tagen ein abwechslungsreiches Programm geboten. Spielerisch erfuhren sie, wie
• sie Abfall richtig trennen und was der Wald mit seinem Abfall macht;
• sie sich an Abfall-Sammelaktionen beteiligen;
• Sachen verwertet werden und sie dabei auch noch den Insektenschutzfonds unterstützen;
• etwas wieder verwendet werden kann und z.B. lustige Kresseköpfe daraus entstehen;

Lisa Korp vom Unverpacktladen in Erftstadt-Liblar erklärte den PlastikPiraten, wie sie Verpackungen vermeiden können. Freudig verließen die Kinder mit gut gefüllten Gläschen den Laden.

Eine spontane Abfall-Sammelaktion - initiiert von Stefanie Schwarz - machte am Ende der beiden Tage aus mutigen PlastikPiraten zusätzlich urkundlich verbriefte erfolgreiche Mülljäger.

„Ich bin überrascht, mit welcher Begeisterung und Neugierde die Kinder mitgemacht und ihr Wissen und ihre Ideen eingebracht haben“, betonte Jean-Michel Juglaret. „Daraus entstehen bei den Kindern und bei den Eltern viele kleine Handlungen, z.B.: lass uns doch einen Stoffbeutel mitnehmen, ich nehme lieber eine Frühstücksdose bzw. einen eigenen Becher mit, lass uns doch zum Bauernhof, zum Markt oder zum Unverpackt-Laden gehen …“, ergänzte Kerstin Engelhardt.

Es war deutlich zu spüren, zu sehen und zu hören, dass die Kinder gerne in der Natur sind und sie vor unserem Abfall schützen wollen. Schon erstaunlich die damit verbundene Aussage von einigen Kindern: „Wenn es der Natur gut geht, dann schützt sie auch unser Leben.“

„Letztendlich geht es dem gesamten NABU-Team darum, unsere Erde in ihrer Schönheit, ihrem Reichtum und ihrer Vielfalt auch für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Die Veranstaltungen mit Kindern sind dabei ein kleiner Beitrag. Sie sind die Gestalter der Zukunft“, schloss Otmar Ophoven die beiden Tage ab.

LeserReporter/in:

NABU Rhein-Erft aus Erftstadt

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