Swist und Erft bei Bliesheim

Hochwasserlage wird engmaschig bewacht

Die Stadt Erftstadt erklärte am Mittag, dass sich die Lage über den Vormittag hinweg beruhigt habe. Die Pegel hätten stagniert, daher wurden die Maßnahmen der Feuerwehr zurückgefahren. Die Stadt betonte aber, dass Absperrungen an gefährdeten Stellen (Radweg entlang der Erft bei Bliesheim) weiterhin Bestand hätten.

Während der Maßnahmen sei es zu zwei parallelen Einsätzen im Stadtgebiet gekommen:
In Ahrem sei Gasgeruch gemeldet worden, es sei aber kein Einschreiten der Feuerwehr notwendig gewesen. In Bliesheim hätte die Feuerwehr zu einem Wassereinbruch in einem Keller ausrücken müssen, der aber durch eine Abwasserleitung verursacht wurde, nicht durch Hochwasser, so die Stadt.

Update: 11 Uhr
Laut Bürgermeisterin Carolin Weitzel werden aktuell "die Einsatzkräfte vor Ort zurückgefahren. Durch den Führungsdienst der Feuerwehr wird die Lage aber weiterhin konsequent beobachtet."

Heute morgen hatte die Stadt Erftstadt über das aktuelle Lagebild im Stadtgebiet informiert: "In der Nacht sind die Pegelstände an der Swist gestiegen und haben am Pegel Morenhoven (Swistal) den Warnwert HQ10 erreicht. Gemäß der Hochwasser Gefahren- und Risikokarten besteht die Möglichkeit von Ausuferungen im Bereich Bliesheim."

In Bliesheim fließt die Swist in die Erft. Dort wurden vorsorglich Maßnahmen getroffen, zum Beispiel Tiere von einer Weide an der Erft evakuiert und bereits einige Keller ausgepumpt.

Die Stadt informiert, dass andere Gewässer im Stadtgebiet, beispielsweise Rotbach, Erpa, Lechenicher Mühlengraben, bisher unauffällig seien. Die Lage werde engmaschig überwacht.

Die Stadt betont, dass den Anweisungen der Einsatzkräfte unbedingt Folge zu leisten sei: "Die Feuerwehr und die Stadtverwaltung bitten nachdrücklich darum, Absperrungen von Wegen, beispielsweise der Radweg entlang der Erft bei Bliesheim, zu befolgen."

Aktuelle Informationen auf www.erftstadt.de