Fair Trade Stadt Erftstadt
„Erftstadt Kaffee“ aus der „Fairtrade-Stadt“

Der Beigeordnete Dirk Schulz (v.l.), Wirtschaftsförderer Ole Leger, Kunstlehrerin Corinna Tietze, Schülerin Amelie Schäbethal, Bürgermeisterin Carolin Weitzel, Elke Griemens (Weltladen) und Dr. Kerstin Engelhardt, Mitglied der Steuerungsgruppe präsentierten Urkunde und Kaffee. | Foto: Stadt Erftstadt
  • Der Beigeordnete Dirk Schulz (v.l.), Wirtschaftsförderer Ole Leger, Kunstlehrerin Corinna Tietze, Schülerin Amelie Schäbethal, Bürgermeisterin Carolin Weitzel, Elke Griemens (Weltladen) und Dr. Kerstin Engelhardt, Mitglied der Steuerungsgruppe präsentierten Urkunde und Kaffee.
  • Foto: Stadt Erftstadt

Erftstadt (vd). Es steht fest, Erftstadt bleibt weitere zwei Jahre offiziell „Fairtrade“-Stadt. Erstmals erhielt die Stadt die Auszeichnung des gemeinnützigen Vereins „Fairtrade Deutschland e.V.“ für ihr vielfältiges Engagement zum fairen Handel vor sechs Jahren. Nun wurde die neue Fairtrade-Urkunde im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Rathaus präsentiert.

Darüber hinaus nutzte die Steuerungsgruppe die Gelegenheit, das neueste Projekt vorzustellen: den fairen „Erftstadt Kaffee“. Der soll auch bald in den Handel kommen. Stadtverwaltung und Steuerungsgruppe beschäftigen sich kontinuierlich mit der Thematik. „In Erftstadt sind vor allem der Weltladen Lechenich e.V. und Eine Welt St. Barbara/ St. Alban sowie das Gymnasium Lechenich aktiv. Auch viele Geschäfte und Filialen des Einzelhandels führen immer mehr faire Produkte im Sortiment“, betont die Stadt. Der neue „Erftstadt Kaffee“ wird aus Mexiko importiert. Das Etikett der Verpackung stammt dabei von der Schülerin Amelie Schäbethal, deren Entwurf sich bei einem Wettbewerb am Gymnasium Lechenich durchsetzte. Kunstlehrerin Corinna Tietze betonte, dass viele Schüler viel Herzblut und Können in dieses und andere Projekte stecken würden. Umso schöner sei es, wenn dies nun öffentlich sichtbar werde.

Bürgermeisterin Carolin Weitzel dankte allen Engagierten: „Seit über 40 Jahren sind viele Erftstädterinnen und Erftstädter aktiv und werben für faire Handelsbeziehungen mit Ländern im Globalen Süden. Aus der einstigen Nische ist mittlerweile ein Markt mit großer Kaufkraft geworden und ich freue mich, dass wir in Kürze auch einen eigenen Erftstadt-Kaffee haben werden.“ Ein Sonderlob richtete sie an die Kinder und Jugendlichen des Gymnasiums für deren Engagement.

Insgesamt ist Erftstadt eine von über 820 Fairtrade-Städten in Deutschland. Weltweit seien über 2.000 Kommunen in 36 Ländern im Netzwerk organisiert, so die Stadt. Die hiesige Steuerungsgruppe, die die Aktivitäten vor Ort plant und koordiniert, bestehe aktuell aus sieben Mitgliedern der Kommunalpolitik, der Stadtverwaltung und der Zivilgesellschaft. So zählten zum Beispiel der Weltladen, das Umweltnetzwerk Erftstadt und das Gymnasium Lechenich dazu. Neue Mitglieder, insbesondere auch aus dem lokalen Handel, seien herzlich willkommen.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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