Kunstführer über Lechenich vorgestellt
Auf Entdeckungstour

Dr. Frank Bartsch, Dr. Bettina Vaupel, Julia und Helga Berg (vorne v.l.n.r.), Florian Monheim und Willi Albrecht (hinten v.l.n.r.) bei der Vorstellung des Kunstführers über Lechenich. | Foto: Claudia Scheel
  • Dr. Frank Bartsch, Dr. Bettina Vaupel, Julia und Helga Berg (vorne v.l.n.r.), Florian Monheim und Willi Albrecht (hinten v.l.n.r.) bei der Vorstellung des Kunstführers über Lechenich.
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Der neue Kunstführer über Lechenich ist das bereits siebte Heft über Erftstädter Bauensembles und Denkmale, das in der renommierten Reihe „Rheinische Kulturstätten“ des Rheinischen Vereins publiziert wurde. Dem ersten – noch in Schwarz-Weiß gehaltenen – Kunstführer aus dem Jahr 1960, der Lechenich behandelte, folgten zwei Hefte zu Gymnich: 1968 (Gymnich gesamt) und 1980 (Pfarrkirche St. Kunibert). Die weiteren Kunstführer über Erftstadt datieren aus den Jahren 1990 (Schloss Gracht), 2000 (Pfarrkirche St. Martin Friesheim) und 2005 (Pfarrkirche St. Lambertus Bliesheim). Für den 1906 vom ersten Provinzialkonservator der preußischen Rheinprovinz Paul Clemen mitbegründete Verein stellt die über viele Jahrzehnte herausgegebene Reihe ein wichtiges Mittel der Öffentlichkeitsarbeit dar, wie Dr. Bettina Vaupel hervorhob.

(cs). „Die Neuauflage des Kunstführers über Lechenich basiert auf dem aktuellsten Forschungsstand und ist dank der Mitarbeit von Florian Monheim und Willi Albrecht hervorragend bebildert“, betonte Dr. Frank Bartsch. Der Historiker und Kunsthistoriker beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Geschichte der Erftstädter Ortsteile und insbesondere mit der Historie Lechenichs. „Das aktuelle Heft informiert auf hohem wissenschaftlichen Niveau, aber in gut verständlicher Sprache über das Wesentliche“, so Bartsch. Beleuchtet wird die Lage und Geschichte Lechenichs, die bedeutenden Bauten und Denkmale der Altstadt, aber auch die frühromanische Kapelle St. Servatius in Heddinghoven, die zu den ältesten Sakralbauten der Region zählt, und die Burg Konradsheim – eine der wichtigsten rheinischen Burgbauten am Übergang von der Gotik zur Renaissance. Dank des handlichen Formats laden die Kunstführer dazu ein, sie in die Tasche zu stecken und mit ihnen auf Entdeckungstour zu gehen.
Ein besonderer Dank des Autors ging an die Klaus Geske Stiftung, ohne deren Förderung das Projekt nicht möglich gewesen wäre. Julia Berg von der Stiftung hofft, dass der Kunstführer von der Erftstädter Bevölkerung gut angenommen wird. Zugleich verwies sie auf eine momentan im Anneliese Geske-Haus gezeigte Audio-Ausstellung „Erftstadt im Kopf“. Diese basiert auf dem 2017 erschienenen Erftstadt-Bildband von Dr. Frank Bartsch und Florian Monheim.
Der neu erschienene Kunstführer kann gegen eine Schutzgebühr von 3 Euro über die Homepage des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz: https://www.rheinischer-verein.de/de/publikationen/rheinische_kunststaetten/rheinische_kunststaetten_1.html bestellt werden.
Die Hefte sind auch in den Buchhandlungen Köhl und Pier sowie im Schreib-Shop Marschalleck erhältlich.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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