Neue Ausstellung des Brühler Kunstvereins
„Zu verstehen, was es heißt, ein Mensch zu sein“

- Foto: Copyright C. Serrano
Brühl (mm). Der Brühler Kunstverein zeigt bis zum 13. Juli Arbeiten von Carolina Serrano unter dem Titel „Words don‘t let me hear“ in der Alten Schlosserei des Marienhospitals an der Clemens-August-Straße 24. Die Vernissage ist Freitag, 20. Juni um 19 Uhr, es gibt eine Einführung ins Werk mit Kunsthistorikerin Pia Lukas-Larsen, die Finissage mit Künstleringespräch ist Sonntag 13. Juli um 15 Uhr. Geöffnet ist die Ausstellung mittwochs bis sonntags von jeweils 15 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt.
Das Werk und das künstlerische Denken von Carolina Serrano sind eng mit der Erforschung von gegensätzlichen Konzepten, Antagonismen und der Dualität der menschlichen Existenz verbunden, schreibt der Kunstverein in seiner Pressemitteilung.
Durch die Auseinandersetzung mit philosophischen, theologischen und psychologischen Konzepten wie der Idee des Guten und des Bösen, der Materie und des Geistes, der Zärtlichkeit und der Gewalt, der Freiheit und des Eingeschlossenseins sowie durch die Verwendung von Wachs als ihrem bevorzugten Material schaffe die Künstlerin ihre eigene Sprache, die ihren ständigen Versuch widerspiegele, zu verstehen, was es heißt, ein Mensch zu sein.
In der Ausstellung des Brühler Kunstvereins setzt die Künstlerin ihre Forschungen durch die Praxis der Skulptur, der Installation und der Zeichnung fort.
Carolina Serrano wurde 1994 in Portugal geboren. Sie lebt und arbeitet in Köln und in Lissabon.
Serrano hat Bildhauerei an der Fakultät der Schönen Künste der Universität Lissabon studiert sowie einen Aufbaustudiengang in Kunstkuratorium vom FCSH, NOVA University Lisbon absolviert.
Seit 2018 stellt sie regelmäßig in Deutschland und Portugal aus und unter anderem erhielt Serrano 2021 ein Stipendium des nordrhein-westfälischen Kultusministeriums sowie 2022 das NEUSTART KULTUR-Arbeits- und Produktionsstipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn.
Weitere Informationen unter www.carolinaserrano.net
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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