Pilger in Walberberg
Walburga-Wallfahrt

Pilger bei der Ankunft in Walberberg. | Foto: Hans Dieter Wirtz
2Bilder
  • Pilger bei der Ankunft in Walberberg.
  • Foto: Hans Dieter Wirtz
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Bornheim-Walberberg - Der Pfingstmontag ist in Walberberg nach wie vor ein einladendes
„Fest des Glaubens“ fasste Pfarrer Matthias Genster die Stimmung
des Tages zusammen, als die letzten auswärtigen Gäste am Nachmittag
den Kirchplatz von St. Walburga verließen.

Mit mehr als 100 Pilgern zu Fuß, per Fahrrad oder Auto aus
Hürth-Gleuel, Wesseling-Berzdorf, Bornheim-Sechtem feierte die
Walberberger Pfarrgemeinde am Vormittag ein festliches Hochamt, das
der Stiftspfarrer Michael Schmitt aus Meschede mit einer tollen
Predigt unter der Frage von Max Frisch „Haben Sie Freunde unter den
Toten?“ bereicherte.

Davon ausgehend entwickelte Schmitt den Gedanken, dass es gut sei,
sich von Menschen begleitet zu wissen, von „Toten wie Lebenden“
und stellte damit auch die Vorbildfunktion der Hl. Walburga heraus,
die zwar schon 1250 Jahre tot sei aber mit ihrem Leben immer noch
wegweisende Hilfestellungen geben könne.

Pfarrer Genster freute sich, dass neben Pfarrer Michael Schmitt und
Pater Julian Schaumlöffel OSB (Meschede) und Pfarrer Michael Tillmann
(Hürth) auch die Diakone Albert Merkel und Anton Wohlgemuth aus
Berzdorf sowie Rudolf Blumenschein mit am Altar von St. Walburga
standen und die Messe mitfeierten.

Nach der Messe, die vom Kirchenchor St. Cäcilia musikalisch gestaltet
wurde, traf man sich zum Pilgermahl im Haus im Garten. Eine Andacht
mit sakramentalem Segen beendete den Pilgertag. Schon am frühen
morgen um 5 Uhr hatten zahlreiche Walberberg mit dem Pilgergang zum
„Geildorfer Kreuz“ daran erinnert, dass früher am Pfingstmontag
die Reliquien der hl. Walburga von Köln nach Walberberg gebracht
wurden.

Pilger bei der Ankunft in Walberberg. | Foto: Hans Dieter Wirtz
Die Geistlichen beim Einzug in die Kirche. | Foto: Hans Dieter Wirtz
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

30 folgen diesem Profil