Walburgafest zum 900-jährigen Namenstag
Walberberg gedenkt der Ersterwähnung

Die Reliquien der Hl. Walburga in der Walberberger Pfarrkirche. | Foto: Fotoquelle: Hans Dieter Wirtz
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Vorgebirge - Traditionell feiert die Walberberger Pfarrgemeinde zum Gedenktag der
Hl. Walburga am 25. Februar (Todestag der Hl. Walburga) ihr
Patrozinium. In diesem Jahr kommt diesem Fest eine besondere Bedeutung
zu, erinnert man sich doch an die Ersterwähnung des Ortsnamens
Walberberg vor 900 Jahren in einer Urkunde des Klosters Herzogenrath
(Annales Rodenses) aus dem Jahre 1118. Nachdem die Reliquien der
Heiligen Walburga, einer englischen Benediktinerin und Missionarin,
vom Kölner Erzbischof Anno um das Jahr 1060 an den Ort „Berg“
geschenkt worden waren, hatte dieser wohl ab Ende des 11./Anfang des
12. Jahrhunderts den Namen „Mons Sanctae Walburgis“ – „Berg
der heiligen Walburgis“ angenommen.

Am Sonntag, 25. Februar ist um 9.30 Uhr Hl. Messe, am Nachmittag lädt
die Pfarrgemeinde um 17.00 Uhr zur feierlichen Walburga-Andacht ein.
Im Anschluss findet ein geistlicher Festvortrag im Haus im Garten
statt. Für diesen konnte Dr. Axel Hammes gewonnen werden, der
Spiritual des Erzbischöflichen Theologenkonvikts Collegium Albertinum
in Bonn ist. Im Anschluss besteht im Rahmen eines Festempfanges
Gelegenheit zum Austausch.

Das Patrozinium ist der Auftakt zu einer Reihe von Festveranstaltungen
zum 900-jährigen Namenstag der Walburga-Gemeinde in diesem Jahr.
Höhepunkt wird eine Walburga-Woche vom 27. April bis 6. Mai sein, zu
der auch Weihbischof Ansgar Puff die Gemeinde besuchen will. Unter
anderem hat sich aus Anlass der Namensgebung des Ortes auch der
Kölner Künstler Werner Weber mit der Ortsheiligen beschäftigt und
ein zeitgemäßes Bild geschaffen, das als Logo über dem
Jubiläumsjahr steht.

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