1000 Euro vor der Giraffe überreicht
KSK unterstützt Systemische Familienhilfe

- Spendenübergabe durch Stefan Grathwohl an Edith Krah von der Systemischen Jugend- und Familienhilfe vor der Giraffe, die während einer früheren Familienfreizeit entstanden ist.
- Foto: Harald Zeyen
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Brühl - Die Systemische Jugend- und Familienhilfe Brühl (SysJuF)
gemeinnützige GmbH arbeitet nun seit bereits elf Jahren im südlichen
Rhein-Erft-Kreis, im Rhein-Sieg-Kreis und im Kreis Euskirchen als
anerkannter Träger der ambulanten Jugendhilfe und als
Kooperationspartner des SkF-Familienzentrums St. Margareta in Brühl.
Mit einem Team aus festangestellten pädagogischen Mitarbeitern
unterstützt sie rund 25 Familien, die Hilfe zur Erziehung beantragt
haben. In der Regel sind die Familien in eine schwierige
Lebenssituation geraten, etwa durch Krankheit, Arbeitslosigkeit oder
Trennung und Scheidung. In der Folge wurde dann das Familienleben
immer schwieriger, was sich häufig durch starke Belastungen der
Erwachsenen und Kinder oder durch Auffälligkeiten der Kinder zeigte.
Die Hilfe, die im Rahmen von Hilfe zur Erziehung geleistet wird, wird
durch das örtliche Jugendamt finanziert. Viele Familien haben meist
nur das Nötigste zum Leben. Einen Urlaub, in dem sie wieder Kraft
schöpfen können, können sich diese Familien nicht leisten. Seit
2008 bietet die SysJuF zum einen für Familien, die wir betreuen und
zum anderen für Familien, die ebenfalls belastet sind und dringend
einmal eine Auszeit brauchen, in den Sommerferien eine 14-tägige
Familienfreizeit an, die dieses Jahr zum elften Mal durchgeführt
wird. Die Familien fahren ins Bildungs- und Erholungszentrum Wittensee
in Bünsdorf (Schleswig-Holstein). SysJuF-Geschäftsführerin Edith
Krah sagte: „Viele Familien, die sich zu dieser Freizeit anmelden,
haben noch nie vorher Urlaub gemacht. Mit Begeisterung werden jedes
Mal die Angebote des pädagogischen Teams zum gemeinsamen Spiel und
Spaß sowie die Ausflüge angenommen. Um die Freizeit durchführen zu
können, benötigen wir aber jedes Jahr viel Unterstützung von
Menschen, die bereit sind, zu spenden, und von Stiftungen, Banken und
Kirchengemeinden, die sich engagieren, da nur etwa acht Prozent der
Kosten durch die Teilnehmer selber gedeckt werden können.“ Und so
freute sie sich sehr über den Besuch von KSK-Filialdirektor Stefan
Grathwohl, der einen Scheck seiner Kreissparkasse Köln über 1000,-
€ mitgebracht hatte.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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