Die Begabungen fördern, Persönlichkeit entwickeln
HBZ Rheinland feiert 10. Geburtstag

- Das Team des Hoch-Begabten-Zentrums Rheinland (hinten v.l.): Prof. Dr. Franzis Preckel, Aufsichtsratsvorsitzender Frank Rock MdL, Leiter Dr. Michael Wolf, Dr. Thomas Zech, Charlotte Steins, Beatrice Beck, (vorne v.l.) Nadine Kösters, Lisa Bleckmann, Martje Knabenschuh, Claudia Rudolf, Regina Kleeßen, Jennifer Ihme und Prof. Ute Hasenauer.
- Foto: HBZ
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Brühl - „Heute ist ein Tag, den es sich zu feiern lohnt“, freute sich
Frank Rock MdL als Aufsichtsratsvorsitzender des kreiseigenen
Hoch-Begabten-Zentrums Rheinland (HBZ). Viele Persönlichkeiten aus
Politik, Wissenschaft, Verwaltungen, Stiftungen und weitere
Weggefährten fanden den Weg ins St. Ursula-Gymnasium, um gemeinsam
mit dem HBZ-Team das zehnjährige HBZ-Bestehen als gemeinnützige GmbH
zu feiern. NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer musste ihr Kommen
kurzfristig absagen, gratulierte dem HBZ aber per Videobotschaft:
„Gerade bei den Herausforderungen unserer Zeit sind ein kluger Geist
und eine starke Persönlichkeit gefragter denn je. Mit dem
Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland stärken Sie junge Menschen in
beidem…“. Der feierliche Festakt wurde durch Musikbeiträge des
PreCollege Cologne untermalt und durch einen Fachvortrag von Prof.
Franzis Preckel von der Universität Trier abgerundet. Nach der
Feierstunde stand das HBZ im Zeichen eines bunten Familienprogramms.
Den Kindern wurden insgesamt zwölf interessante Workshops wie
„Alles nur Täuschung“, „Astronomie“ oder „Chemie“
angeboten, während die Eltern sich bei informativen Fachvorträgen
über „Gelingensbedingungen für eine erfolgreiche
Begabungsförderung“ oder die Beratungs- und Förderangebote des
Hoch-Begabten-Zentrums informieren konnten. Die Arbeitsweise des
Zentrums beruht auf der Erfahrung, dass (Hoch-) Begabte zwar zu
außergewöhnlichen Leistungen fähig sind, dieses Potential aber
nicht automatisch verwirklichen. Voraussetzungen dafür ist vielmehr,
dass die (Hoch-) Begabung frühzeitig erkannt und im Elternhaus, im
Kindergarten, in der Schule und in der Berufsqualifizierung
kontinuierlich gefördert wird. „Damit sich das individuelle
Leistungsvermögen optimal entfaltet, muss neben der kognitiven
Förderung schließlich auch die Persönlichkeitsentwicklung
berücksichtigt werden“, so Dr. Michael Wolf, fachlicher Leiter der
Einrichtung. Neben der fachgerechten Diagnostik und Einzelfallberatung
bietet das HBZ unterschiedliche Förderprogramme an Kindergärten,
Schulen, Ausbildungsplätzen und Arbeitsstätten sowie die
Fortbildungen von Erzieherinnen und Lehrkräften an.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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