"Blau-goldene Zuckerpuppe"
Franziska I. ist die erste Brühler Prinzessin

Brühls erste Karnevalsprinzessin ist in Amt und Würden. Franziska I. wurde von den Gästen der Proklamation mit großem Jubel empfangen und überzeugte durch ihre sympathische Art und ihr rheinisches Temperament. | Foto: Harald Zeyen
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Brühl - (huz) Bürgermeister Dieter Freytag „überschlug“ sich fast mit
den Bezeichnungen für Brühls neue Prinzessin Franziska I.
(Hövelmann). In seiner Proklamationsrede bezeichnete er sie als
„blau-goldene Zuckerpuppe“ und als eine „Märchenprinzessin“.

Vor fast ausverkauftem Haus wurde die selbstständige Brühler
Unternehmerin als Brühler Tollität in ihr Amt eingeführt und ist
damit der erste „weibliche Karnevalsprinz“ in der Schlossstadt.
Die Gäste bereiteten ihrer neuen Regentin einen umjubelten Empfang im
Tanzsportzentrum, als sie, begleitet von einer Hundertschaft der KG
Fidele Bröhler/Falkenjäger mit ihrem Regimentsspielmannszug, in den
Saal einzog.

Unter großem Beifall rief sie in ihrer in rheinischer Mundart
gehaltenen Rede ein „Huh op de Emanzipation“ (Hoch auf die
Emanzipation) aus und fragte keck in die Runde: „Mach ich als
Prinzessin nit och allein he en prima Figur?“.

Franzi I., wie sie von ihrem Stab um den neuen Prinzenführer Markus
Feickert, Hofdame Helga Arth, Hoffotograf Jürgen Schmitz, die Fahrer
Roland Ippen und Harald Cremer sowie Standartenträgerin Susanne
Schmitz liebevoll genannt wird, will unter dem Motto „Zesamme fiere
is ming Ziel, met Jroß un Klein, met Hätz un Siel“ die närrische
Zeit bestreiten.

Die Prinzessin, die 1969 in Rheinbach geboren wurde und nahe der
Steinbachtalsperre aufwuchs, lebt zwar erst seit 2000 in Brühl, ist
mittlerweile aber durch ihre kleine erfolgreiche
Gebäudereinigungsfirma und ihre Heimatgesellschaft, der „1.
Brühler Nordstaaten-Union“ fest in Brühl verwurzelt. Auch der
Vorstandsvorsitzende der Kulturstiftung für die Stadt Brühl, Heinz
Berenbrok, bescheinigte der neuen Regentin großes Potential. Er muss
es ja wissen, denn er war bis vor einiger Zeit Präsident der Kölner
Ehrengarde. Das Fest am Hofe Ihrer Tollität, an dem auch der
designierte Wesselinger Prinz und das Festkomitee Wesselinger Karneval
erstmals teilnahm, wurde durch die Jugendgarden und Tanzcorps der
Brühler Gesellschaften eröffnet. Weiter ging es mit dem großartigen
Willi-Ostermann-Interpreten Thomas Küpper und den
„Klüngelköpp“. Für Begeisterung sorgte die Rede von Martin
Schopps, der von Sitzungspräsident Dr. Andreas Bröhl erst nach einer
Zugabe wieder entlassen wurde. Mit den Paveiern, Klaus und Willi, den
Gülser Seemöwen und Cat Ballou hatte Literat Walter Breidenbach ein
buntes Programm „gezaubert“, das selbst den schwäbischen
FBK-Präsident Wilfried Hägele von den Sitzen riss.

Brühls erste Karnevalsprinzessin ist in Amt und Würden. Franziska I. wurde von den Gästen der Proklamation mit großem Jubel empfangen und überzeugte durch ihre sympathische Art und ihr rheinisches Temperament. | Foto: Harald Zeyen
Proklamierte Brühls erste närrische weibliche Alleinregentin: Bürgermeister Dieter Freytag (m.) mit FBK-Präsident Wilfried Hägele(l.) und den stellvertretenden Bürgermeistern. | Foto: Harald Zeyen
Heizten die Stimmung im Saal an: Die Klüngelköpp. | Foto: Harald Zeyen
Feierte ausgelassen mit den Proklamationsgästen im Tanzsportzentrum: Prinzessin Franziska I. (Hövelmann). | Foto: Harald Zeyen
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