Von "Kalinka" bis zu den "Abendglocken"
Don Kosaken Chor sang live in Brühl

- Zum Abschluss eines beeindruckenden Konzertes bedankten sich die Kierberger Sänger beim Don Kosaken Chor.
- Foto: Auschner
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Brühl - Dem Männerchor Brühl-Kierberg 1877 war es gelungen, den
weltberühmten Don Kosaken Chor Serge Jaroff bereits zum vierten Mal
nach Brühl zu verpflichten. In der voll besetzten Aula des Max
Ernst-Gymnasiums eröffnet der Kierberger Chor das Konzert mit den
Liedern „Musik, du heilige Kunst“, Zauber der Musik“ und das
kroatische Liebeslied „Mala moja“. Der zu diesem Termin
verhinderte Chorleiter Eckart Engel wurde vertreten durch Michael
Wülker. Vor dem Auftritt der Kosaken berichtete Chor-Vorsitzender
Helmut Auschner kurz über einige wichtige Fakten zum Kosaken Chor und
zeigte sich erstaunt darüber, dass der heutige künstlerische Leiter
Wanja Hlibka in Oberbayern geboren, aufgewachsen und zur Schule
gegangen ist. Schon im Alter von 19 Jahren hat Serge Jaroff ihn als
damals jüngsten Solisten in den Kosaken Chor aufgenommen. Seit 1991
ist er dessen künstlerischer Leiter. Da Wanja immer spontan
entscheidet, welche Lieder gesungen werden, kann man kein Programm von
ihm erhalten. Aber selbstverständlich sind alle Ohrwürmer wie
„Eintönig klingt das Glöcklein“, „Kalinka“ oder die
„Abendglocken“ stets dabei. Mit Daniil Zhurilor, der sehr
einfühlsam auch mehrere Lieder dirigierte, präsentierte der
inzwischen 70-jährige Hlibka einen möglichen Nachfolger, um den
Traditionschor weiter am Leben zu erhalten. Zum Abschluss sangen alle
Sänger und Zuhörer gemeinsam „Guten Abend, gute Nacht“.
Auschner: „Es ist für uns ein tolles Erlebnis, mit diesem
weltberühmten Chor gemeinsam zu singen!“. Wer das Gehörte noch auf
sich einwirken lassen wollte, konnte sich im Foyer bei einem Glas Wein
oder Bier sowie herzhaften Schnittchen, zubereitet vom
Männer-Kochclub St. Servatius, erfrischen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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